xege schrieb am 12.12.2023 12:12:
Also Jemand, der sich als Influencer bezeichnet und davon sein Leben bestreitet - man ist also darauf angewiesen, den Job langfristig aufrechtzuerhalten - baut zwangsläufig eine Professionalität auf. Er wird sich also jede Messe bzw. Veranstaltung genau anschauen, ob er, sein Produkt & seine Marke dahinpaßt. Genauso wird er jedes Foto freigeben. In diesem Business weißt Du ganz genau, daß ein "falsches" Foto mit einer "falschen" Person Dein gesamtes Unternehmen zu Fall bringen kann. Es ist also mitnichten ein normalsterbliches Selfie, von dem wir hier sprechen.
Wenn es doch eines war - wir schauen hier ja eh nur in die Glaskugel - dann tut es mir herzlich leid für den Herren. Aber: dumm gelaufen, Pech gehabt & vor allem - Hausaufgaben nicht gemacht. Dann übernehmen andere das Business, die mehr davon verstehen
Persönlich bin ich der Ansicht das kommt auf den Kontext drauf an. Es gibt drei Möglichkeiten:
Wenn er die Bilder veröffentlicht hat nach dem Motto "Ich war auf dieser Messe und guck mal hier sind dröltausend Bilder vom Event" und da waren eben die "problematischen Selfies" mit dabei hat das eigentlich keine Aussagekraft, weil es mehr eine Doku der Messe ist und die Stände waren nun mal da.
Im zweiten Fall wenn er die Bilder veröffentlicht hat und dann dazu schreibt "ich war auf der Messe und guck mal das sind meine Werbepartner bzw. mit denen arbeite ich zusammen" dann ist das eine andere Sache .
Oder wenn im dritten Fall die Bilder quasi als einzelne, selektive Bilder des Events "für sich" ohne weiteren Kontext einer "Berichterstattung über die Messe im Allgemeinen" veröffentlich wurden.
Bei Fall 3 stimme ich deiner Analyse zu, das man sich da dann der Wirkung durchaus hätte bewusst sein müssen.
Und bei Fall 2 ist ja klar, dass er dann tatsächlich die rechte Sache unterstützen würde.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (12.12.2023 12:27).