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  • Desteros

mehr als 1000 Beiträge seit 24.07.2015

Re: Das Ende des Sozialsystems ist absehbar

Endegelaende schrieb am 30.06.2022 10:12:

Desteros schrieb am 30.06.2022 09:54:

Endegelaende schrieb am 30.06.2022 09:49:

Weil sie oft viele Kinder haben und da wird die grösserere Wohnung und die zusätzlichen Kosten vom Amt übernommen. Sehr einfach.

"Oft" ist das jetzt ein Bauchgefühl oder ein Vorurteil? Ich will ja nicht meckern und das kann schon sein aber ist das auch tatsächlich so? Und abgesehen davon kosten Kinder auch einen Haufen Geld...

Die Firmen würden ausbilden, dazu brauchen sie aber Schüler die RECHNEN und LESEN können. Beim simpelsten Kopfrechnen scheitern heute schon viele Schüler und das ist die Grundbedingen für viele Handwerksjobs. Pünktlichkeit, Fleiss, Genauigkeit und aktives Mitdenken sind ebenfalls Tugenden die leider oftmals verloren gegangen sind und sie waren die Grundbedingungen die Deutschlands Aufstieg möglich machten.

Zum Thema Pflege, ja der Job ist hart aber wird aber aktuell durchaus gut bezahlt ( Schnitt 39.800 € ) da wird auf hohem Niveau geheult.

Such mal heute Mitarbeiter oder einen Azubi und du fragst dich oft, was haben deren Eltern gemacht ? Ihre Kinder erzogen und ihnen Werte und Bildung vermittelt, haben viele nicht. Ein echtes Trauerspiel und das hängt nicht am Geld, das ist ein Dekadenzproblem.

Da bin ich ganz bei Dir... Hier müsste der Staat über das Schulsystem entgegensteuern. Wobei die Schule nicht die Defizite Eltern ausgleichen kann, zumindest nicht vollständig.
Das Problem an diesem Thema ist die Langfristigkeit... ist ein bisschen wie mit dem Klimawandel ;-)

Ach und selbst wenn die Pflegeberufe besser bezahlt werden so sind die Arbeitsbedingungen noch immer eine Katastrophe... es muss beides Stimmen damit ein Beruf attraktiv ist..

Egal was du mit der Schule machst, die Genlotterie wird immer zuschlagen. Den unterschied machen immer die Eltern. Ich kenne wenige Fälle, wo die Kinder erfolgreicher waren als die Eltern. Die Schulen können da noch mehr kaputt machen aber sie helfen nur selten.

Einfach mal mit anderen Eltern sprechen, welche Eltern kommen immer auf Elternabende, welche kommen nie ?

Es kommen immer die Eltern, deren Kinder sowieso gut in der Schule sind. Die Eltern der Flachpfeifen sind ihre Kinder in der Regel egal.

Meine Frau war mal auf Hartz IV, ein erschreckender Einblick....

Achja:
https://www.o-ton-arbeitsmarkt.de/wp-content/uploads/SGB-II-Quoten-Haushalte.gif

Soviel zum Thema Bauchgefühl ;-)

Tja das ist schon verrückt... Kennst Du den Film Idiocracy? Da wird das im Vorspann sehr anschaulich gezeigt. :-)

100% Zustimmung ich kenne den Film sehr gut. Ist eigentlich auch gesunder Menschenverstand aber der geht mehr und mehr verloren.

Am lustigsten finde ich immer noch die ständige Gleichmacherei. Kulturmarxismus vom Feinsten. Wobei im Endeffekt fast immer das Elternhaus entscheidet über den Erfolg des Kindes, allein von den genetischen Faktoren her.

Ich hab über zehn Jahre die Nachhilfe in einem Jugendcafe geleitet und war Grundausbilder und Gruppenführer im THW und meine persönliche Statistik ist da sehr eindeutig.

Es gab nur wenige die es schafften, aus prekären Verhältnissen rauszukommen. Am schlimmsten waren Kinder von alleinerziehenden und Scheidungskinder. Die Eltern mit ständigem schlechten Gewissen, keine konsistente Regeln und keine Zeit. Damit waren viele dieser Kinder sich selbst überlassen und damit verlassen.

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