… offensichtlichem Eigeninteresse auf eine eigene total propagandistische "Armuts"-Definition, die die Zahlen künstlich möglichst aufbläst, weil sie eben gerade NICHT die Armut, sondern nur die relative Differenz misst. Der Unterschied ist folgender: Stellen wir uns zwei Staaten vor:
* im Staat A hat jeder nur 1€ pro Tag zur Verfügung. Alle nagen am Hungertuch und haben kaum was zu essen
* im Staat R hat die Hälfte der Einwohner jeweils eine mindestens 50m-Luxusyacht und 3 Millionen € Jahreseinkommen, die andere Hälfte jeweils "nur" eine 30m-Luxusyacht und 1 Million € Jahreseinkommen.
Man würde meinen, jedem wäre klar, in welchem der beiden Staaten mehr Armut besteht. Und laut offizieller UNO-Definition ist das auch klar: in Staat A ist die gesamte Bevölkerung arm, und in Staat R niemand.
Nicht aber für die propagandistisch aufblasende pseudo-"Armuts"-Definition des paritätischen Gesamtverbandes: diese setzt die Armutsgrenze RELATIV zur Latte der 60% des Durchschnittseinkommens im selben Staat, um eben gerade NICHT die Armut zu messen sondern nur, ob andere im selben Staat relativ reicher sind. Mit dieser relativen Quatsch-Definition der "Armut" ist es umgekehrt: in Staat A (wo alle gleichermaßen am Hungertuch nagen) ist niemand arm, während in Staat R die Hälfte der Bevölkerung "arm" wären, nämlich die mit jeweils "nur" einer 30m-Luxusyacht und "nur" 1 Million € Einkommen.
Total absurder Quatsch also, diese relative "Armuts"-Definition, die nicht Armut misst, sondern ein reines Propaganda-Instrument ist.