Diese Definition ist einfach nichtssagend.
Was soll sie denn sagen, was sie nicht sagt?
Daß sie mit dem Empfinden von Armut und Reichtum nichts zu tun hat - geschenkt. Wie schon ein anderer Nutzer anmerkte, werden sich auch Quandt &Co, beliebige Politiker etc. für arm halten, während Leute, die an sich "unter der Armutsschwelle" leben, sich durchaus als "ausreichend wohlhabend" fühlen können. Denn: reich ist nicht, wer viel hat, sondern der, der nicht mehr braucht, als er hat.
Aber damit läßt sich nicht sinnvoll etwas über politische Ungleichgewichte und Problemfelder aussagen. Dafür braucht man Zahlen - und zwar welche, die möglichst objektiv erhebbar, nachvollziehbar und in bezug zueinander zu setzen sind. Und genau das leistet diese Definition in ausreichendem Maß.