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  • Endegelaende

mehr als 1000 Beiträge seit 31.10.2006

Re: Quatsch: nicht die "Corona-Pandemie" schlägt durch ...

Das Virus war in keiner Variante gefährlicher als die jährliche Influenza. Schon in der ersten Welle musste man mit dem medizinisch unsinnigen Argument "asymptomatisch infiziert" die Pandemie herbeireden, weil über 90% der Infizierten überhaupt keine Symptome gezeigt haben. Von den restlichen 10% sind die meisten mit sehr leichten, erkältungsähnlichen Symptomen weggekommen. Weniger als 2% sind überhaupt behandlungsbedürftig gewesen. Natürlich bedeutet dies bei den offiziell 1,5 Millionen Infizierten im ersten Jahr rund 30.000 behandlungsbedürftige Fälle - das entspricht aber weniger als den gemeldeten Influenzafällen in einem durchschnittlichen Jahr.

Die aber zu den Grippefällen hinzu kommen... Ist ähnlich wie mit dem Klimawandel und dem CO2, da kommt der Anteil des Menschen jedes Jahr auch on top dazu. Und ob das mit den 90% tatsächlich auch so ist ist nicht bewiesen. Andere Schätzungen kommen auf 40%....

Kurzfristig war das ein Schock. Wer nach 3 Jahren immernoch nicht begriffen hat, dass die Abhängigkeit von China in einigen Branchen katastrophal ist und keine Anstrengungen unternimmt, diese Abhängigkeit zu reduzieren (bei anderen Staaten geht's ja offenbar auch innerhalb von Monaten, so wird uns weisgemacht), hat nichts in der Regierungsverantwortung verloren. Das Urteil sei so einfach gesprochen, weil wir durchaus noch das Know-How haben, zumindest in Teilen etwas zu ändern.

Zwischen "das geht" und " wird und weiß gemacht" besteht ein großer Unterschied aber das muss ich Dir ja nicht erklären oder?

Übrigens: Kabelbäume made in Ukraine, die dann Grund für Produktionsausfälle sind, lass ich nicht gelten. Die gleichen Kabelbäume wurden auch früher in Deutschland, Tschechien oder Polen hergestellt. Zudem sollte jedes Unternehmen bezüglich seiner Zulieferer so aufgestellt sein, dass aus mehreren Optionen zertifizierte Produkte bezogen werden können. Wer nur aus einer Quelle sein Material bezieht, rennt sehenden Auges in die Katastrophe. Lieferantenredundanz ist zwingende Voraussetzung für eine planbar-flexible Produktionskette.

Stimmt, kann man am Russischen Gas nun wunderbar beobachten...

Die Energiewende ist schonmal "verkackt" worden, als man meinte, die Energieversorgung gehöre in private Hand. Wäre sie noch in staatlicher Hand wären Gesetze direkt auch Anordnung für die jeweiligen Direktoren, die Wende entsprechend voranzutragen. Mit Wind- und Solarparks in staatlicher Hand gäbe es auch keine teuren Pachtverträge, sondern staatlich angeordnete Veräußerung von Flächen wegen der Gemeinnützigkeit dieser Anlagen.

Stimmt, das ist aber eine Grundsatzdiskussion ob die Grundversorgung in private Hand gehört... beim Mobilfunk hat das offensichtlich geklappt aber sonst im Grunde nie...

Aber hier denke ich zu einseitig. Man kann keine 100% erneuerbare Energieversorgung in Deutschland erreichen, nicht bei dem aktuellen Fahrplan und nicht bei den Gegebenheiten im Land.
Wir haben keine nennenswerte Geothermie für die Grundlast. Die Erneuerbaren, die wir in Deutschland nutzen können, sind größtenteils volatil (Wind) bzw. saisonell (Wind, Solar). Flussläufe verstromen scheitern ja oft an den immensen Schäden am Ökosystem Fluss. Und auch Gezeitenkraftwerke sind ökologische Sünden. Solar liefert nur tagsüber Strom und nur im Sommerhalbjahr auch mit der nötigen Leistung. Im Winter ist hier fast ein Totalausfall zu verzeichnen.

Das mag schon sein aber die Diskussion ist so lange sinnlos so lange man nicht an dem Punkt des noch machbaren angekommen ist. Und da ist Deutschlannd eben noch weit weit weg von.

Wenn ab 2030/35 konventionelle Verbrenner von den Straßen verschwinden sollen und durch E-KFZ ersetzt werden, wächst auch entsprechend der Energiebedarf. Wie soll der gedeckt werden, wenn schon heute die Überlastungsstromausfälle zunehmen und weiter Kraftwerke rückgebaut werden? Wenn die Menschen abends ihre Stromer laden wollen aber keine Sonne scheint, wo soll der Strom herkommen? Wenn im Winter die Stromer fahren sollen, woher die Energie nehmen?

Vermutlich weil es auch bei den Möglichkeiten Strom zu speichern große Fortschritte gibt? Aber nochmal, so lange wir noch so viel Luft "nach oben" haben ist diese Diskussion nicht überflüssig aber zumindest erstmal nicht kritisch.
Und sind wir mal ehrlich, Strom lässt sich deutlich einfacher ersetzen als Gas.... zumindest dort wo zur Energieerzeugung nicht zwingend Gas verwendet werden muss. (sowas soll es ja auch geben)

In Schweden, Norwegen usw. funktioniert es, auf 100% Erneuerbare auszubauen. Das sind riesige Flächenländer mit einer Population von wenigen Millionen Menschen. Da lassen sich viele Probleme durch das gesunde Verhältnis Population/Flächeneinheit lösen. Deutschland ist für 100% Erneuerbare aber schlichtweg zu übervölkert. Hier gibt es handfeste Konflikte bei der Landnutzung: Energie vs Ernährung vs Naturflächen. Um den Interessenkonflikt zu lösen, müsste das halbe Land entvölkert werden. Und dann ist noch lange nicht die Frage geklärt, wie man die im Sommer aufgefangene Solarenergie speichern kann für den Winter ...

Nochmal, so lange nicht das einfach zu erschließende Potential ausgereizt ist braucht man das nicht ernsthaft zu diskutieren. (z.B. die für Solar sinnvoll nutzbare Dachfläche)

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