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  • Karl-Eduard

mehr als 1000 Beiträge seit 29.12.2002

Gruselige Zustände bei der Deutschen Polizei

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"Mindestens drei Betroffene wurden nach der Ingewahrsamnahme oder
während Demonstrationen geschlagen, in hilflose Lagen versetzt und
mit dem Tode bedroht. In jedem Fall wurde der Eindruck hervorgerufen,
ein Weiterprotestieren werde zur Tötung durch Polizeibeamte Folge
haben. In einem Fall wurde auch das Verschwindenlassen angekündigt."
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Das sind ja Zustände wie in einer üblen Bananenrepublik, unglaublich.
Hätte sowas in Deutschland für nicht möglich gehalten. Da genießen
jetzt unabhängig von ihren politischen Ansichten die Demonstranten
und natürlich meine volle Solidarität.

Unsere Polizei bildet ja auch in Afghanistan und Irak die dortigen
"Sicherheitskräfte" aus. Scheinbar ist es aber eher umgekehrt der
Fall, unsere Polizei eignet sich bei ihren Auslandsmissionen
Polizeistandards aus diesen Folter-Ländern an und importiert sie nach
Deutschland. Gleiches gilt für unser Militär, der Einsatz der
Luftwaffe gegen die Taliban ist womöglich auch nur Training, um
später einmal Proteste in Deutschland gewaltsam niederzuschlagen.

Außer bei Telepolis wird dieses Thema von unseren Medien kaum
angeschnitten. Falls ein Kasparov mal in Russland einen Flug zu einer
Demonstration verpasst, weil er von den Sicherheitskräften dort
drangsaliert wird, was sicher auch nicht korrekt ist, macht das
gleich eine Riesenschlagzeile, aber den asozialen Dreck, den die
"Sicherheitskräfte" bei uns veranstallten wird glatt übersehen.
Bleibt zu hoffen, daß Telepolis weiter so eine gute Arbeit macht und
die Redakteure sich nicht durch Hausdurchsuchungen oder sonstigen
Schikanen von den staatlichen "Sicherheitskräften" einschüchtern
lassen.
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