Zunächst, lieber Herr Neuber, sollten Sie eines Wissen: Die Geschichte schreibt der Sieger. das wissen wir spätestens nach dem Buch "De Bello Galico" von Cäsar.
Das die ehemaligen Sowjetrepubliken sowjetische Monumente der "Besatzung" abreissen, ist in deren geschichtlicher Erfahrung anders als unsere. Das sollte man differenzieren!
Auch sollten wir unterscheiden zwischen den Soldaten und den politischen Führern, das machen Sie in Ihrem Beitrag leider nicht. Soldaten, das müssen wir jetzt mal festhalten, sind in erster Linie Befehlsempfänger und tun das, was von der politischen Führung befohlen wird. Das gilt für Wehrmachts-, Sowjet-, US-, und andere Soldaten. Auch gibt es darunter "Schwarze Schafe", die die Gewalt überschreiten. Auch das muss man unterscheiden, zwischen nototrischen Gewaltanwender (Sadisten nenn ich die mal) und solche, die durch den psychologischen Stress Gewalttätig werden (Verlust von Kameraden oder Famile).
Für die Balten und auch die Polen (andere lasse ich jetzt mal aussen vor), war die sowjetische Herrschaft genauso schlimm wie die NS-Herrschaft, deswegen setzen die Länder diese gleich. Ironischer Weise unternimmt Putin das gleiche militärische Abenteuer wie Hitler, wobei hier der Vergleich doch sehr hängt, wenn man die Ausmasse als Massstab setzt. Würde man jetzt Ironie walten lassen, würde ich sagen, hätte man den Österreicher sein "Werk" (ich meine jetzt nur den Krieg) vollenden können, hiesse es heute wohl in den Nachrichten: "Tumulte an der chinesisch-deutschen Grenze" und wir hätten das Problem nicht.
Ich kann die Gefühle der Balten und Polen verstehen und nachempfinden. Auf der anderen Seite haben die Sowjets überdimensionale "Obelisken" für das Gedenken erschaffen um auch zu zeigen: Wir sind die mächtigsten. Wie der Baugrössenwahn des kleinen Österreichers mit seinem Projekt "Germania". Übrigens... deswegen baute man in der Vergangenheit (bis in die Antike) grosse Burgen und schlösser. Um die finanzielle Potenz des Reiches zu zeigen und die geistige. Der Limes ist übrigens ein tolles Beispiel dafür. Warum? Weil er ohne hochtechnologische Hilfsmittel kerzengerade ohne grosse Abweichung, gebaut wurde! Dies waren "Nonverbale" Zeichen der Macht.
Was den Rundfunkrat angeht, da bin ich vollkommen konform mit Ihnen! Ich sage auch, wir brauchen keine 30 Spartenkanäle der ÖR. Es ist sowieso nur reines Postengeschacher und -verschieberei. Da sollte eine wirkliche Reform stattfinden. Was Sie fordern, Ausschluss der Politik, da gebe ich Ihnen ganz recht, wenn man hört, was Kollegen des NDR ihrer Geschäftsleitung vorwerfen - und da ist das "Aushängeschild" Tagesschau angesiedelt... ein Schelm, der Böses dabei denkt! Ich bin auch der Meinung, dass ein ÖR TV und Funk vollkommen ausreicht, auch eine Mediathek unsinnig ist (Energiepolitisch schon total bescheuert, es gibt andere Hoster/Streamingdienste die sogar billiger und ohne Werbung sind). Regionalredaktionen für die Länder abzudecken reicht auch aus. Was könnte man diesen Apparat verschlanken! Die Pensionen... bei den Jahresgehältern... könnte man selbst vorsorgen. Otto Normal kann das nur mit grossen Anstrengungen leisten und dann wird er am Ende vom Staat noch zu Kasse gebeten und darf es versteuern...
Ich präsentiere dazu das Lied von Ina Deter: "Neue Männer braucht das Land" Wir brauchen neue Ideen, losgelöst vom alles bestimmenden Kapitalismus und einer gesunden Diskussionsgrundlage. Da darf auch das kritisieren der gewalttätigen Zuwanderung dazugehören. Nicht wegschauen! Es kann nicht sein, dass ein Migrant ein Mädchen vergewaltigt und 1 Jahr auf Bewährung bekommt. Hier ist eine Abschiebung eine knallharte Bestrafung und wird von anderen entsprechend "registriert" und wirkt abschreckend. Auch über solche Methoden muss man nachdenken und diskutieren. Auch im Strafrecht gehören einige Dinge angepasst, wie zum Beispiel das "freikaufen". nach Zahlung einer Geldstrafe (meist für Promis oder Reiche kein Problem) ist die Sache erledigt, während Otto Normal sich so etwas sicherlich nicht leisten kann und "brummen" muss. Es stink so vieles in Deutschland mittlerweile, nur keiner will es riechen.
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Noch ein Nachtrag: Welche Irrsinnigen Diskussionen entfacht werden, wo die Welt Kopf steht und kurz vor einem Atomaren Holocaust steht, sieht man an Winnetou. Das lässt einen klar denkenden Mitteleuropäer einfach wortlos und nachdenklich zurück. Ich habe einen Freund im Freundeskreis, der Schwul ist. Ja und? Weiter? Das ist ein Kumpel wie alle anderen auch. Auch eine Freundin hat einen schwulen Arbeitkollegen. Es ist eine Erziehungsfrage und eine Frage des Anstands, wie man mit solchen Leuten umgeht. Sehen wir mal die Gretajünger: Verlangen maximale Toleranz, sind aber maximal intolerant. Dabei kommt sie aus einem gut betuchtem Haus, deren Familie nie Geldprobleme hatte oder Existenzängste. Oder 25-jährige Land- und Bundestagsabgeordnete. Keine Berufs- und Lebenserfahrung, aber uns erklären wollen, wie wir leben sollen (Kühnert, Lange u.a.)
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Das Posting wurde vom Benutzer editiert (30.08.2022 09:49).