neutrinofinder schrieb am 29.08.2022 20:03:
die Abschaffung der Zwangsgebühren ...
aber dann wird der Landen einfach so aus Steuergeldern bezahlt über undurchsichtige Kanäle .... kostet uns am Ende noch mehr und der MEinungsterror wird dann auch noch größer ...
Eine direkte Finanzierung aus dem Etat der Länder birgt vermutlich ebenso wenig die
Gefahr staatlicher Abhängigkeit und Einflussnahme auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, wie die bisherigen Regelungen selbige letztlich nicht verhindert haben. Man kann ja nicht behaupten, dass immer dort, wo z. B. kulturelle Veranstaltungen gefördert werden, damit verbunden ist, dass staatsnahe Inhalte geboten werden. Der Rundfunk benötigte aber einen echten Neustart, was mit den derzeitigen Sendern, ihren Machern und Strukturen aber nicht zu machen ist.
Eine Umstellung der Finanzierung auf Steuermittel wäre nur ein erster Schritt und hätte mindestens den Vorteil, dass sie die Bürger nach ihren persönlichen Möglichkeiten belastet, während die jetzige eine Rentnerin mit weniger als 1.000 € pro Monat mit einem nennenswerten Anteil an ihren Einnahmen beteiligt, juckt der Betrag den Einkommensmillionär sicher nicht. Vermutlich bräuchte es aber nicht nur eine andere Finanzierung um den ÖR-Rundfunk zum Bürgerfunk zu machen. Neben dem realen politischen Einfluss und wechselseitiger Abhängigkeiten von Politik und Personal der Sender sind es wohl vor allem die Strukturen und die Macher an der Spitze, die einem Neustart entgegen stehen werden.
M. Boettcher
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (30.08.2022 11:55).