Ansicht umschalten
Avatar von eRDeM
  • eRDeM

49 Beiträge seit 13.07.2004

mir schon in den 70ern bekannt

Das es Vorkehrungen für den Fall eines Angriffs und Besetzung von
Teilen Westeuropas durch den Warschauer Pakt gab, war schon in den
70ern und noch früher nicht unbekannt, bzw ein alter Hut. Der
Warschauer Pakt hat genauso ein Netzwerk betrieben. Wer dies als
Sensation verkaufen möchte, ist ein Heuchler. 
Das es Sinn macht so etwas möglichst geheim zu halten, sollte
selbstverständlich sein. Es war auch selbstverständlich, das jede neu
gebaute Brücke im Westdeutschland mit Sprengluken ausgestattet war. 
Dies alles war für den Fall der Anwesenheit von Truppen des
Warschauer Pakts auf dem Gebiet Westeuropas, als Alternative von
deren Bekämpfung mit Atomwaffen gedacht. 
Das diese Pläne alle Geheim waren und darüber keine Pressekonferenzen
abgehalten wurden, sollte jedem verständlich sein. 
Schließlich wurde und wird dies als 'Kalter Krieg' bezeichnet und
nicht als 'Kaltes Kaffeetrinken'. 
Das nach dem Zerfall des Warschauer Paktes diese Vorkehrungen im
Westen aufgegeben wurden, kann man als gutes Zeichen verstehen, weil
es deutlich macht, dass dies alles tatsächlich der damaligen
Situation geschuldet war. 
Die interessantere Frage ist, was mit den Vorkehrungen der
"Verlierer" passiert ist, da dort der Ernstfall durch die Hintertür
ja eigentlich eingetreten ist. 
Das grundsätzliche Problem von diesen Leuten ist, denen wird
irgendwann tierisch langweilig, sie beginnen dann ein Eigenleben und
leider liegen diese Aktivitäten immer im rechtsradikalen Bereich,
ganz einfach weil sie auf radikal konditioniert sind.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten