Marktwirtschaft muss nicht Kapitalismus bedeuten

auch wenn das immer wieder durcheinander gebracht wird (genaueres sollte der Autor bei Ulrike Herrmann nachlesen).
Der Kapitalismus, also die (ungezügelte) Herrschaft des Kapitals ist tatsächlich von Übel und ist Ursache für vieles was heutzutage schief läuft. Hier muss tatsächlich wieder das Volk die Kontrolle übernehmen. Die Vorschläge des Autors erscheinen mir hier recht interessant.
Die Mechanismen der Marktwirtschaft sind dagegen nicht unbedingt schlecht, zumal sie ja quasi automatisch einen Ausgleich von Nachfrage und Angebot bewirken, Innovation und Effizienz anregen usw.
Dies durch komplizierte und bürokratische Beschlüsse von Gremien zu ersetzen halte ich nicht für hilfreich. Zumal das ja im Real existierenden Sozialismus ziemlich gründlich schief gegangen ist.
Wichtig ist allerdings eine demokratische Kontrolle von Unternehmen (siehe oben). Auch bewährte Modelle wie kommunale Unternehmen oder Genossenschaften könnten verstärkt genutzt werden.
Hauptsache ist aus meiner Sicht, dass es keine unkontrollierte Vermachtung gibt - sei es bei Berufspolitikern und ihren Freunden oder bei Konzernen und Kartellen.
Wenn das erreicht würde wäre die Welt schon ein ganzes Stück besser. 🙂