Wenn jemand vorschlägt, dass ältere Menschen kein Stimmrecht mehr haben oder zumindest ein reduziertes, und dieser Mensch zu jener Altersgruppe gehört, dann wird er wohl bei Umsetzung seiner Vorschläge kein (gleichberechtigtes) Stimmrecht haben.
Das sollte ihn jedoch nicht daran hindern, seine Meinung zu äußern.
Angesichts der zunehmenden Verzerrung der deutschen Demografie - Verzerrung, gemessen an gleichbleibenden Geburtenraten sowie demografisch unbedeutender Migration - halte ich einen solchen Vorschlag für nicht völlig abwegig, auch wenn ich selbst davon betroffen wäre (es wäre keine allzugroße Veränderung für mich, da ich es gewohnt bin, dass meine Ideen und Wünsche von Regierungen nicht berücksichtigt werden), denn es kann eigentlich nicht sein, dass eine in absehbarer Zeit sterbende Generation der Gesellschaft aufgrund ihrer puren Stimm-"Masse" vorschreibt, wie sie ihre Zukunft zu blockieren hat. Aber ich möchte natürlich umgekehrt auch nicht, dass eine zornige Jugend die Alten entsorgt, weil sie ihr zu viele Probleme aufgeladen hat und durch Rentenbeitragszahlungen auch weiterhin auflädt.