Alternative Ideen gibt es wie Sand am Meer. Praktische Anwendungen sind eher dünn gesät.
Könnte es an der puren Machtfülle des gegenwärtigen Herrschaftssystems und dessen barbarischen Vorgehen liegen, dass sich diese Alternativen, die an sich ja nichts anderes als Wille zur Freiheit bedeuten, nicht durchsetzen, nicht einmal ausprobiert werden können? Ich erinner da nur mal an die letzte deutsche Revolution, die man mit Maschienengewehren beendete. Seit einiger Zeit sind aber meistens nicht mal diese mehr nötig. Man hat Wege der ökonomischen oder psychologischen "Assimilierung", besser Zersetzung gefunden, die nicht weniger brutal sind. Diese führen dazu, dass die Mehrheit zu Sklaven geworden sind, es aber nicht wissen oder lieber nicht wissen wollen. Sklaven, weil man ihnen ihre Leistungen systematisch vorenthält. Warmer Sklavenstall, weil man ihnen, wenn sie brav gehorchen und nicht widersprechen, ein "Zückerchen" hinwirft.
Wenn aber dann doch mal ein paar Millionen auf die Straße gehen, weil es unerträglich wird, wird ganz selbstverständlich geschossen, wie hier in Frankreich oder in zB. Chile usw.. Geschossen wird von den angeblichen Verteidigern der bürgerlichen Freiheiten auf die, die diese einfordern. Verteigt wird aber nicht die bürgerliche Freiheit, sondern die Macht des Kapitals, das sich mit gutem Grund am Abgrund sieht.