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  • Klaus N

mehr als 1000 Beiträge seit 28.09.2004

Re: Der Unwille zu denken ...

iDog schrieb am 11.08.2023 14:08:

Die Millionen gehen allerdings nicht für eine Alternative zum Kapitalismus auf die Strasse...

Woher wissen Sie das? Waren Sie dabei?
Hier in Frankreich war ich oft dabei und die Reden am offenen Mikro hörten sich schon sehr anders an. Da ging es nicht um Bustickets.
Aber richtig, es ging um, bzw. gegen Diktatur. Und zwar um die kapitalistische, in der wir leben und die gerade die "Schlinge" zuzieht.
Ausserdem geht es immer um ein anderes System als den Kapitalismus, wenn es um Frieden geht. Den gibt es mit dem kapitalistischen Raubrittertum der globalisierten corporate Shareholder nachweislich nicht.
Jede Initiative zu einer Echten- oder Basisdmokratie, wie es sie zB. in D-land gibt, ist logischerweise auch antikapitalistisch. Denn Demokratie und Kapitalismus sind nicht kompatibel.
Jede wirklich ökologische Inititative ist übrigens auch antikapitalistisch, denn auch Ökologie ist nicht mit dem Kapitalismus kompatibel.

Ich nehme das etwas anders wahr. Demonstrationen, die es schaffen, viele Menschen auf die Strasse zu bringen, haben meist konkrete Anliegen. In Deutschland zum Beispiel gegen Atomkraft, gegen den Doppelbeschluss, gegen den Irak-Krieg. Anti-Kapitalisten sind an diesen Demonstrationen meist beteiligt, aber sie machen nur einen geringen Teil der Demonstranten aus und definieren auch nicht das Thema oder Ziel der Demonstration.

Genauso, wie die Teilnahme von Tierschützern an einer Antikriegsdemonstration die Demo nicht plötzlich zu einer Tierschutzdemo macht.

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