K3 schrieb am 09.08.2023 09:42:
Emrymer schrieb am 09.08.2023 09:05:
Andererseits haben die frühen Perser, Alexander der Große und das antike Rom jeweils ein Weltreich um sich herum gestaltet, ohne i.e.S. "kapitalistisch" sein zu müssen. Da geht offenbar einiges.
Die hatten sehr Vieles an sich, was die Marxisten heutzutage durchweg als Charakteristika des Kapitalismus ansehen würden.
Nein, das würden Marxisten bestimmt so nicht ansehen. Marxisten betrachten Gesellschaftsformationen aufgrund ihrer bestimmenden Produktionsweise und Produktionsmitteln: die Perser und die alten Römer als Sklavenhaltergesellschaften, die darauf folgende Gesellschaft mit Lehnsherren und Leibeignene als Feudalismus und die Gesellschaft mit dem Besitz an Produktionsmitteln in der Hand der Industriellen und der Bänker unter Ausbeutung der Arbeiter ist der Kapitalismus. Zum Weiterlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Historischer_Materialismus#Unterschiedliche_Gesellschaftsformationen
Übrigens: Marxisten bezeichnen den Kapitalismus als fortschrittlichere Gesellschaft im Vergleich zum Feudalismus.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (09.08.2023 17:48).