Deshalb ist Lauterbach nicht glaubwürdig. Das wäre er nur dann, wenn alle Kosten von versicherungsfremden Leistungen und gesamtgesellschaftlichen Aufgaben, die die Regierung der GKV aufgebürdet hat, bis auf den letzten Cent erstattet würden.
Doch stattdessen hat Lauterbach kurz vor seinem Abgang der GKV auch noch einen Großteil der Kosten seiner sogenannten "Krankenhausreform" aufgehalst. Die Privatversicherten (zu denen Lauterbach vermutlich auch selbst gehört) zahlen dafür keinen Cent. Übrigens auch nicht für die Bürgergeldempfänger und ihre Familienangehörigen, die in der GKV zu einem nicht annähernd kostendeckenden Billigtarif pflichtversichert sind und ein erhebliches Defizit verursachen. Die Kosten dafür dürfen die Niedriglöhner in der GKV über ihre ständig steigenden Beiträge latzen.
Aber eigentlich sind auch die Privatversicherten nicht für diese Kosten zuständig. Wenn die Politiker Menschen in irgendeiner Versicherung unterbringen oder die Infrastruktur "reformieren" wollen, dann müssen sie das aus Steuern finanzieren und nicht mit dem Geld der GKV-Betragszahler. Oder sollen demnächst auch noch die Feuerwehr, das Technische Hilfswerk und der Bundeswehr-Sanitätsdienst aus GKV-Beiträgen finanziert werden?
TLDR: Die zunehmende Veruntreuung der GKV-Beiträge verschlechtert die Leistungen und treibt die Beiträge in die Höhe. Fazit: Die Selbstbedienung des Regierung aus der Beitragskasse muss ein Ende haben!
Meint der Fotofritze
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (28.12.2024 21:27).