tendai schrieb am 13. März 2003 10:31
> Ich glaube,die Frage um die es in dem Artikel ist, ob es für die
> Minderheit möglich ist die Mehrheit zu unterdrücken und ihrer Rechte
> zu berauben.
So hab ich das auch verstanden. Nur argumentiert er in die absolut
falsche Richtung: Die Welt sei kleiner geworden durch "verbesserte"
Trägersysteme, der Karpfen im Aquarium kann auch die Außengrenzen
seines Reviers erreichen. Quatsch! In einem Unipolaren System wird es
immer diesen "Außenbereich" geben, der kaum zu verteidigen ist.
Vielleicht nicht ein geographischer Außenbereich, wohl aber ein
kultureller.
Es entsteht (bzw. ist teilweise schon entstanden) eine Subkultur des
Widerstands gegen die Dominanz der Hegemonialmacht. Die friedliche
Form dieses Widerstands sind die "Globalisierungsgegner" und ihre
Demos. Die radikale Form sind Gruppen wie Al Qaida (ich will die
beiden Bewegungen absolut nicht gleichsetzen, da erstere die
Menschenrechte respektiert und friedlich sich für ihre Ziele
einsetzt, letztere aber Verbrecher sind). Beide fühlen sich erdrückt
durch die Übermacht des Hegemons. Und beide sind schwer zu
kontrollieren und können der Dominanz des Hegemons gefährlich werden.
Der Karpfen erreicht die Außenbezirke seines Reviers noch immer
nicht, obwohl er ein Schnellboot hat.
> Ich glaube,die Frage um die es in dem Artikel ist, ob es für die
> Minderheit möglich ist die Mehrheit zu unterdrücken und ihrer Rechte
> zu berauben.
So hab ich das auch verstanden. Nur argumentiert er in die absolut
falsche Richtung: Die Welt sei kleiner geworden durch "verbesserte"
Trägersysteme, der Karpfen im Aquarium kann auch die Außengrenzen
seines Reviers erreichen. Quatsch! In einem Unipolaren System wird es
immer diesen "Außenbereich" geben, der kaum zu verteidigen ist.
Vielleicht nicht ein geographischer Außenbereich, wohl aber ein
kultureller.
Es entsteht (bzw. ist teilweise schon entstanden) eine Subkultur des
Widerstands gegen die Dominanz der Hegemonialmacht. Die friedliche
Form dieses Widerstands sind die "Globalisierungsgegner" und ihre
Demos. Die radikale Form sind Gruppen wie Al Qaida (ich will die
beiden Bewegungen absolut nicht gleichsetzen, da erstere die
Menschenrechte respektiert und friedlich sich für ihre Ziele
einsetzt, letztere aber Verbrecher sind). Beide fühlen sich erdrückt
durch die Übermacht des Hegemons. Und beide sind schwer zu
kontrollieren und können der Dominanz des Hegemons gefährlich werden.
Der Karpfen erreicht die Außenbezirke seines Reviers noch immer
nicht, obwohl er ein Schnellboot hat.