...weiter auf Levskis Formulierungen herumreiten zu wollen:
Exxos schrieb am 13. März 2003 10:34
> Das mit dem "wir" ist ein guter Hinweis. Offensichtlich hat die Masse
> der Erwerbstaetigen gar nichts davon, wenn dt. Unternehmen wachsen,
> d.h. ihre Profite vergroessern. Ganz im Gegenteil ist das
> Ueberfluessig machen ihrer Erwerbstaetigkeit genau das Mittel der
> Unternehmen, profitabler zu werden und sich von der (staendig
> schrumpfenden) Kaufkraft eine groessere Scheibe abzuschneiden.
>
> Dank der staatlich durchgesetzen kapitalistischen Rechnungsweise ist
> es aber tatsaechlich ein "Sachzwang" fuer ein Unternehmen,
> profitabler als die Konkurrenz zu sein. Ist es das nicht, geht es
> ganauso kaputt wie der Arbeitsplatz, der sich nicht mehr rentiert.
> Fuer die abhaengig Beschaeftigten gibt's hier nicht viel zu gewinnen.
> Das System wurde nicht wirklich fuer sie erfunden und eingerichtet
> und es ist tatsaechlich vollkommen egal, wo auf der Welt etwas
> produziert wird, es gelten fuer alle die gleichen Zwecke und Zwaenge.
Das scheint mir eine gute Analyse der Lage, und angesichts meines
Eindrucks, dass das immer mehr Leute so sehen - gerade erst gab's
hier mit www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/14347/1.html einen
TP-Artikel, der in die Richtung argumentierte, wenngleich er gegen
Ende aufs Trittbrett Gesellscher Freiwirtschaftslehre aufsprang -
könnte fast nochmal die Hoffnung aufkeimen, dass das Erfordernis
eines gesellschaftlichen Umbaus weg von unserer
Erwerbsarbeitsgesellschaft vielleicht doch noch weiter ins
Bewusstsein der Bevölkerung vordringt, bevor die aktuellen Spätformen
der globalisierten Industriegesellschaften dank der sozialen
Ausgrenzung immer größerer Bevölkerungsanteile völlig in sich
zusammenbrechen.
d. d.
Exxos schrieb am 13. März 2003 10:34
> Das mit dem "wir" ist ein guter Hinweis. Offensichtlich hat die Masse
> der Erwerbstaetigen gar nichts davon, wenn dt. Unternehmen wachsen,
> d.h. ihre Profite vergroessern. Ganz im Gegenteil ist das
> Ueberfluessig machen ihrer Erwerbstaetigkeit genau das Mittel der
> Unternehmen, profitabler zu werden und sich von der (staendig
> schrumpfenden) Kaufkraft eine groessere Scheibe abzuschneiden.
>
> Dank der staatlich durchgesetzen kapitalistischen Rechnungsweise ist
> es aber tatsaechlich ein "Sachzwang" fuer ein Unternehmen,
> profitabler als die Konkurrenz zu sein. Ist es das nicht, geht es
> ganauso kaputt wie der Arbeitsplatz, der sich nicht mehr rentiert.
> Fuer die abhaengig Beschaeftigten gibt's hier nicht viel zu gewinnen.
> Das System wurde nicht wirklich fuer sie erfunden und eingerichtet
> und es ist tatsaechlich vollkommen egal, wo auf der Welt etwas
> produziert wird, es gelten fuer alle die gleichen Zwecke und Zwaenge.
Das scheint mir eine gute Analyse der Lage, und angesichts meines
Eindrucks, dass das immer mehr Leute so sehen - gerade erst gab's
hier mit www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/14347/1.html einen
TP-Artikel, der in die Richtung argumentierte, wenngleich er gegen
Ende aufs Trittbrett Gesellscher Freiwirtschaftslehre aufsprang -
könnte fast nochmal die Hoffnung aufkeimen, dass das Erfordernis
eines gesellschaftlichen Umbaus weg von unserer
Erwerbsarbeitsgesellschaft vielleicht doch noch weiter ins
Bewusstsein der Bevölkerung vordringt, bevor die aktuellen Spätformen
der globalisierten Industriegesellschaften dank der sozialen
Ausgrenzung immer größerer Bevölkerungsanteile völlig in sich
zusammenbrechen.
d. d.