Meine Interpretation des Artikels:
Es geht um das langfristige gemeinsame Zusammenleben einer
starken Minderheit (USA, Europa, Israel) mit einer als schwach
eingeschätzten Mehrheit (arabische Länder, "3. Welt").
Alle zusammen leben auf einer gemeinsamen Erde. Wenn der Druck
auf die "schwache" Mehrheit zu groß wird, bzw. wenn jemand
versucht, sie ganz zu vernichten, wird sie höchstwahrscheinlich
beim Sterben auch die starke Minderheit mit in den Tod reißen.
Ein tödlicher Virus, z.B. von Irak in Umlauf gebracht, könnte
die ganze Menschheit (inkl. USA, Europa, Israel) vernichten.
Der Vergleich mit den Luftballons: Angenommen, im kleinen Ballon
ist eine Nadel, dann würde sie, wenn der kleine Ballon noch
kleiner würde, gleichzeitig den kleinen und den großen Ballon
zum Platzen bringen.
Der Vergleich mit den Fischen: Der kleine Fisch hat, in die Enge
getrieben, Todesangst und könnte sich auf den großen stürzen und
ihm tödliche Verletzungen beibringen. Sein eigenes Leben wäre
sowieso zu Ende, er hätte nichts mehr zu verlieren.
> Mandela bekam seine Existenzgarantie für die Mehrheit in Südafrika
> von de Klerk geschenkt. Es ist bis heute ein steiniger Weg,
> aber es ist ein Weg.
Eine weitere Unterdrückung der Schwarzen in Südafrika hätte
möglicherweise zu einem blutigen Aufstand und zur Vernichtung
der Weißen geführt.
Um seine Auffassung beiden vermitteln zu können, sieht Herr
Rössler Bildung und Information als wichtigste Aufgabe an
und glaubt, sie mit dem Projekt "Lampsacus" erreichen zu
können:
> Ich fordere fast ebenso lang (seit 1994) -> Lampsacus ein, die
> Heimatstadt aller Menschen auf dem Internet, als Existenz-
> garantie für die Mehrheit der Menschen auf dem Planeten
> ( -> Die Evolution des Wissens). Zuletzt habe ich Präsident
> Saddam Hussein gebeten, es einzurichten; er schweigt. Vielleicht
> ist die Heimatstadt den revolutionär gesinnten Vertretern der
> Mehrheit nicht durchsichtig genug als leicht einzurichtende
> Existenzgarantie. Die reiche Minderheit weiß, Lampsacus wird
> der größte Arbeitgeber und das größte Geschäft der Geschichte.
> Doch keine Regierung und kein Bill Gates wagt es.
Meine Meinung dazu: Der Ansatz zu "Lampsacus" ist viel zu
kompliziert. Außerdem halte ich eine "Zentrale Ausgabestelle für
Informationen" für nicht sinnvoll, da zu angreifbar.
Für eine wirkliche "Heimatstadt aller Menschen auf dem Internet"
könnte TELEPOLIS als Idee dienen. Und was Informationen betrifft,
wird es dann genug Leute geben, die "wissen, wo was steht".
Voraussetzung dafür wäre, das Internet in seiner jetzigen Form
gegen alle Abschottungs- und Zensurversuche zu verteidigen.
Klar ist TELEPOLIS weit davon entfernt, optimal zu sein.
Als Idee zur technischen Realisierung des Ganzen könnte das
Projekt mit den "Fahrrad-Computern" in Laos dienen (habe den
Link gerade nicht zur Hand).
VelvetGreen
Es geht um das langfristige gemeinsame Zusammenleben einer
starken Minderheit (USA, Europa, Israel) mit einer als schwach
eingeschätzten Mehrheit (arabische Länder, "3. Welt").
Alle zusammen leben auf einer gemeinsamen Erde. Wenn der Druck
auf die "schwache" Mehrheit zu groß wird, bzw. wenn jemand
versucht, sie ganz zu vernichten, wird sie höchstwahrscheinlich
beim Sterben auch die starke Minderheit mit in den Tod reißen.
Ein tödlicher Virus, z.B. von Irak in Umlauf gebracht, könnte
die ganze Menschheit (inkl. USA, Europa, Israel) vernichten.
Der Vergleich mit den Luftballons: Angenommen, im kleinen Ballon
ist eine Nadel, dann würde sie, wenn der kleine Ballon noch
kleiner würde, gleichzeitig den kleinen und den großen Ballon
zum Platzen bringen.
Der Vergleich mit den Fischen: Der kleine Fisch hat, in die Enge
getrieben, Todesangst und könnte sich auf den großen stürzen und
ihm tödliche Verletzungen beibringen. Sein eigenes Leben wäre
sowieso zu Ende, er hätte nichts mehr zu verlieren.
> Mandela bekam seine Existenzgarantie für die Mehrheit in Südafrika
> von de Klerk geschenkt. Es ist bis heute ein steiniger Weg,
> aber es ist ein Weg.
Eine weitere Unterdrückung der Schwarzen in Südafrika hätte
möglicherweise zu einem blutigen Aufstand und zur Vernichtung
der Weißen geführt.
Um seine Auffassung beiden vermitteln zu können, sieht Herr
Rössler Bildung und Information als wichtigste Aufgabe an
und glaubt, sie mit dem Projekt "Lampsacus" erreichen zu
können:
> Ich fordere fast ebenso lang (seit 1994) -> Lampsacus ein, die
> Heimatstadt aller Menschen auf dem Internet, als Existenz-
> garantie für die Mehrheit der Menschen auf dem Planeten
> ( -> Die Evolution des Wissens). Zuletzt habe ich Präsident
> Saddam Hussein gebeten, es einzurichten; er schweigt. Vielleicht
> ist die Heimatstadt den revolutionär gesinnten Vertretern der
> Mehrheit nicht durchsichtig genug als leicht einzurichtende
> Existenzgarantie. Die reiche Minderheit weiß, Lampsacus wird
> der größte Arbeitgeber und das größte Geschäft der Geschichte.
> Doch keine Regierung und kein Bill Gates wagt es.
Meine Meinung dazu: Der Ansatz zu "Lampsacus" ist viel zu
kompliziert. Außerdem halte ich eine "Zentrale Ausgabestelle für
Informationen" für nicht sinnvoll, da zu angreifbar.
Für eine wirkliche "Heimatstadt aller Menschen auf dem Internet"
könnte TELEPOLIS als Idee dienen. Und was Informationen betrifft,
wird es dann genug Leute geben, die "wissen, wo was steht".
Voraussetzung dafür wäre, das Internet in seiner jetzigen Form
gegen alle Abschottungs- und Zensurversuche zu verteidigen.
Klar ist TELEPOLIS weit davon entfernt, optimal zu sein.
Als Idee zur technischen Realisierung des Ganzen könnte das
Projekt mit den "Fahrrad-Computern" in Laos dienen (habe den
Link gerade nicht zur Hand).
VelvetGreen