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  • Freddy_1

mehr als 1000 Beiträge seit 16.01.2017

Die letzte Diktatur Europas und Rechtsextreme in der Ukraine

Neulich hat man noch, ganz im Sinne der Initiatoren der Medienkampagne, "Freiheit für Roman", den "Blogger", der in Kriegsuniform zusammen mit Rechtsextremen aktiv war, gefordert. Zuletzt war er am us-gesteuerten Versuch, die weißrussische Regierung zu stürzen, beteiligt, indem er einen polnischen Hetzkanal mitbetrieben hat. Dort wurden Polizisten gerne mal als "Faschisten" bezeichnet, damit zu Untermenschen degradiert und Angriffe gegen sie verharmlost oder sogar gefeiert. Ein typisch westlicher Demokratie-Export also.

Und nun sehen wir wieder auf die Musterdemokratie Ukraine, die anscheinend kurz vor einem EU- und NATO-Beitritt steht oder es zumindest glaubt. Die Euro-Scheine sind ja mittlerweile auch schon in Russisch beschriftet, vielleicht sorgt noch jemand dafür, dass sich in der Ukraine der Euro durchsetzt. Es wäre bestimmt alles viel besser für die polnischen Billigarbeiter, von denen viele eigentlich Ukrainer sind und für die Bewohner der Ukraine, die dann noch stärker von ihren sprachlich, kulturell, geographisch und familiär verbundenen Nachbarn in Russland getrennt werden.

Vielleicht möchte ja mal einer der Autoren Journalismus ausprobieren: Die Ereignisse in den beiden Ländern gegenüberstellen, insbesondere seitdem us-gesteuerte Netzwerke in der Ukraine den berühmten Maidan veranstaltet haben, wo seitdem reichlich rechtsextreme Gewalttäter aktiv sind, ganz ähnlich wie in jedem anderen Land, das von den USA angegriffen wurde, wo man ebenfalls sog. "oppositionelle" Elemente radikalisiert und unterstützt hat. Ich würde ja statt Waffen und Geld lieber Unterstützung für die öffentliche Ordnung bewürworten, dann würde die Polizei vielleicht nicht mehr eine öffentliche Todesliste pflegen, sondern die radikalisierten Elemente mit rechtsstaatlichen Mitteln bestrafen und verhindern, dass weitere entstehen.
Vielleicht möchte ja mal jemand versuchen, sich in die Lage der Betroffenen hineinzuversetzen, statt die Sichtweise der Angreifer aus Reuters-Artikeln zu übernehmen. Und vielleicht würde bei einem solchen journalistischen Experiment ein Artikel herauskommen, der zumindest diesen Kontext herstellt, dass der weißrussische Präsident als "Diktator" bezeichnet wird, weil er die von uns unterstützten, radikalen Elemente hat festnehmen lassen und dass der ukrainische Präsident eben kein Diktator ist, weder der letzte noch der aktuelle, weil es dort eben keinen ausreichenden Widerstand gegen die amerikanische Kontrolle gegeben hat.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (28.06.2021 11:59).

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