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  • Willi Waelzlager

mehr als 1000 Beiträge seit 26.03.2004

merkwürdige Logik

> Vernetzung mag in Städten und Großstädten Sinn machen, aber auch hier
> wäre ein dezentrales Kleinkraftwerk im Keller der Mietskserne
> sinnvoller,
> schon alleine weil wegen der kurzen Leitungswege weniger Verluste
> durch den Widerstand auftreten, [...]

Es ist schon faszinierend, mit welcher Gleichgültigkeit ein
_deutlich_ schlechterer Wirkungsgrad kleiner Blöcke in Kauf genommen
wird, gleichzeitig aber wegen knapp 5% Leitungsverlußten ein Aufstand
inzeniert wird.

Um auch nur halbwegs die Zuverlässigkeit des Stromnetzes zu
erreichen, wäre ein Aufwand erforderlich, der sich in 100 Jahren
nicht rechnet.

Insellösungen haben sich vor über 100 Jahren schon als Unsinnig
herausgestellt.

Welches Problem man hier mit Leitungen hat, die mehr oder weniger nur
als Ausfallreserve gebraucht werden, verstehe ich nicht.

'Sinn' macht das Ganze nur darüber, dass für kleine Anlagen die
Abgasanforderungen geringer sind. Zieht der Gesetzgeber in Richtung
der heute schon für Großfeuerungen geltenden Auflagen nach, platzen
die so genannten Öko-Konzepte, weil es in Wirklichkeit
Dreckschleudern sind.

Eine sinnvolle Lösung kann es nur im Bereich völlig neuer Konzepte
geben. Die heute angebote Variante, der VW-Diesel als BHKW, ist es
definitiv nicht!

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