Ansicht umschalten
Avatar von
  • unbekannter Benutzer

133 Beiträge seit 29.01.2003

Hobbyökonomen an die Macht!

Chubacabra schrieb am 23. September 2003 17:50

> Versuch mal zu rechnen (um nicht die Assis-Amis zu nennen schreibe
> ich das mal fiktiv für Deutschland)
>
> Also, Deutschland will für die Luftwaffe Großraumflugzeuge
> anschaffen, für etwa
> 26Mrd Euro. Boeing macht ein Angebot, das 17 Mio. Euro bünstiger ist.

Was für eine Eintsellung! Mit der Geisteshaltung hat sich im
Rheinland erst eine
Müllmafia etablieren können. Wie sorglos du für die Verschwendung von
Steuergeldern plädierst! Ob du etwa an das örtliche Finanzamt
spendest?
Schon mal was vom Wettbewerb gehört? Was glaubst du denn, wieso sich
der Kapitalismus letzenendes gegen den Kommunismus durchgesetzt hat?
In einer Konkurrenzsituation werden Firmen gezwungen, ihre Produkte
nahe bei den Grenzkosten zu bepreisen.
Wie schön, dass du die Produktivkräfte des Marktes verbannt sehen
möchtest.
Und von der europäischen Vergaberichtlinie für öffentliche Aufträge
hast du auch noch nichts viel gehört. Sonst würdest du nämlich nicht
so einen substanzbefreiten Müll posten.


> Was meinst Du wie schnell das Geld in orm von Gewerbesteuern wieder
> drin ist?

Kennst du noch einen Konzern, der irgendwo irgendwie Gewerbesteuern
zahlt? Man nehme z.B. Gillette. Europazentrale ist in der Schweiz.
Und der Auftrag an die Landestöchter in Rest-Europa lautet: bloss
keinen Gewinn machen! Es werden natürlich erhebliche Gewinne gemacht.
Nur werden die halt in Form von Bezahlungen für nichtexistiente
Dienstleistungen in die Schweiz transferiert. Alles klar? Und in D
zahlt keine grosse Firma mehr (Gewerbe-)Steuern. Bei Daimler-Chrysler
zahlt inzwischen jede Putzfrau mehr Steuern als der Gesamtkonzern.

> Von Arbeitsplatzsicherung mal ganz zu schweigen.

Was ist das denn für eine Arbeitsplatzsicherung? Mit deinen
Äusserungen qualifiziert du dich wahlweise für das Amt des
Wirtschaftsministers in Deutschland oder für einen Cheflobbyisten der
deutschen Steinkohleindustrie.

> Wenn man
> bedenkt dass sowas auch noch ein Prestigeobjekt ist, wäre der Schaden
> in einem anderen LAnd zu bestellen wahrscheinlich noch größer als die
> Anschaffungskosten.

Du hast von Volkswirtschaft in etwa so viel Ahnung wie mein
Urgrossvater vom Dressurreiten.

>
> Und nun zurück zum Fall.

Genau, aber ich befürchte (s.o), dass du da auch keinen Durchblick
hast.

> Und für Boeing wäre es ein furchtbarer Schlag gewesen, wobei die ja
> eh fast täglich von Airbus einen auf die Fresse kriegen.

Weil Airbus durch die milliardenschweren Subventionen von D und F
inzwischen in der Lage ist, kostengünstiger als Boeing zu
produzieren. Strategische Handelspolitik nennt sich das. Wurde
übrigens aus unseren Steuergeldern produziert.

Saudoof ist
> natürlich dass die mit so krummen Dingen anfangen, wenn die dadurch
> den Auftrag verlieren, wird Boeing wohl wieder mal x-tausend
> Arbeitsplätze abbauen können.

Typisches Verhalten alter Platzhirschfirmen, die inzwischen teurer
als die jüngere und dynamischere Konkurrenz produzieren. Durch
korrupte Ministerialbeamte haben die dann einen Wettbewerbsvorteil.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten