Hat der Autor nur die Überschrift des kritisierten gelesen und blindwütig seine Vorurteile niedergeschrieben? Mir scheint so - jedenfalls finde ich keinen Hinweis im Artikel der auf Gegenteiliges hindeutet.
So wie Kinder keine "noch junge Erwachsene" sind, so ist der alte Mensch kein "Erwachsener mit vielen Jahren auf dem Buckel". Während bei Kindern das kalendarische Alter jedoch noch eng mit der bilogischen Entwicklung korreliert, geht diese Verbindung mit den Lebensjahren verloren. Biologisch sind manche in ihren 80ern jünger als 60jährige.
Das Altern bringt natürliche körperliche Veränderungen mit sich - normale biologische Anpassungen des Körpers. Während beim Senior diese Veränderungen physiologisch sind, entsprechen sie beim durchschnittlichen Erwachenen wichtigen Hinweiszeichen auf zu behandelnde Krankheiten. Diese Unterscheidung ist wichtig für die Differenzierung zwischen sinnvoller Behandlung und dem Patienten schaden zuzufügen. Und diese Differenzierung kann nicht anhand des Alter getroffen werden!
Aber wie könnte man differenzieren? Da dazu keine erprobten Werkzeuge und Methoden zur Verfügung stehen gibt es die Bestrebung, diese zu schaffen. Und dazu ist es wichtig zu definieren, was "das Senium" ist und es ausmacht - genau das, was hier gemacht werden soll - und vom Autor als "Teufelszeug" kritisiert wird.