sauseente schrieb am 23.11.2023 13:51:
Schluchz ** Ja wohnen ist ja auch privat veranlasst und keine berufliche Aufwendung.
Es soll ja Leute geben, die, besonders im Ruhrgebiet, in einem Ballungsraum wohnen und in den nächsten Pendeln ...
Sachlich betrachtet, bleibt die Tatsache aber:
Verbrauche ich meine Lebenszeit, Gesundheit und öffentliche/globale Ressourcen (Rohstoffe für Verkehrsmittel, Verkehrsfläche, Strom/Treibstoff) fürs Pendeln, wird das bezuschusst.
Ziehe ich um und reduziere damit den Verbrauch und die Belegung von Ressourcen, darf ich die höherere Miete/den höheren Kaufpreis komplett selbst zahlen.
Es gibt da mehrere Sichtweisen, die ich allesamt legitim finde (auch die mit "Wohnen ist Privatsache"). Aber man könnte sich z.B. vom Ressourcenverbrauchs-Standpunkt aus auch vorstellen, kurze Arbeitswege zu belohnen.
Oder eben auch den Arbeitsweg zur Privatsache zu erklären und für alle die Steuern zu senken anstatt Pendeln zu bezuschussen.