Stimmy schrieb am 23.11.2023 14:24:
sauseente schrieb am 23.11.2023 13:51:
Schluchz ** Ja wohnen ist ja auch privat veranlasst und keine berufliche Aufwendung.
Es soll ja Leute geben, die, besonders im Ruhrgebiet, in einem Ballungsraum wohnen und in den nächsten Pendeln ...Sachlich betrachtet, bleibt die Tatsache aber:
Verbrauche ich meine Lebenszeit, Gesundheit und öffentliche/globale Ressourcen (Rohstoffe für Verkehrsmittel, Verkehrsfläche, Strom/Treibstoff) fürs Pendeln, wird das bezuschusst.
Wer bezuschusst dir denn das? Natürlich darfst du deine berufsbezogenen Aufwendungen in Abzug bringen. In Abzug heisst, du zahlst etwas weniger Steuern. Das muss wirklich schwer zu verstehen sein. Die gezahlten Steuern sind kein Zuschuss.
Ziehe ich um und reduziere damit den Verbrauch und die Belegung von Ressourcen, darf ich die höherere Miete/den höheren Kaufpreis komplett selbst zahlen.
Klar, die schicke Wohnung die vielleicht sogar größer ist und mehr Resourcen verbraucht, interessiert den Staat glücklicher Weise noch nicht.
Es gibt da mehrere Sichtweisen, die ich allesamt legitim finde (auch die mit "Wohnen ist Privatsache"). Aber man könnte sich z.B. vom Ressourcenverbrauchs-Standpunkt aus auch vorstellen, kurze Arbeitswege zu belohnen.
Der kurze Arbeitsweg ist Belohnung. Sei Glücklich. Niemand fährt 5 mal die Woche mehere Stunden zur Arbeit und freut sich, das er einen Bruchteil der entstanden Kosten von der Steuer absetzten kann, auf den Großteil aber sitzen bleibt um dann Artikel wie diesen zu lesen, die ihn auf das Niveau einer "Umweltsau" stellen. Schönen dank.
Oder eben auch den Arbeitsweg zur Privatsache zu erklären und für alle die Steuern zu senken anstatt Pendeln zu bezuschussen.
Der Arbeitsweg ist aber keine Privatsache. Sonst müsstest du alle Werbungskosten streichen.
Fortbildung? Privatsache
Wegeunfall? Privatsache
Berufskleidung? Der Kittel kann doch auch Privat geztagen werden. Und dann dieser Resourcen Verbrauch....
usw.
Na schönen Dank.