cronos_the_master_of_time schrieb am 23.11.2023 21:35:
sauseente schrieb am 23.11.2023 14:13:
Ich weis nicht was ein längerer Arbeitsweg mit dem Verdienst zu tun hat. Mein Arbeitgeber zahlt auch nicht mehr wenn ich einen längeren Arbeitsweg habe.
Doch, das tut er in gewisser Weise schon. Denn Du hast Dir einen Job weit weg von zu Hause gesucht. Warum? In aller Regel wegen der Bezahlung. Du hättest auch in Laufweite beim Aldi an der Kasse arbeiten können, mal überspitzt gesagt.
Aha. Krude Vorstellung. Soll also der Physiker oder Ingenieur jetzt bei Aldi an der Kasse arbeiten.
Generell sind lange Pendelstreckel (a) Energieverschwendung ohne Sinn und Verstand und (b) Klimaschädlich, wenn dazu fossile Energieträter verwendet werden und (c) belasten das Verkehrssystem unnötig.
Aha. Ohne Verstand? Klimaschädlich? Unnötige Belastung? Ich glaube, nach deinen Vorstellungen
sitzt der Angestellte dann zu Hause und wartet bis ihm das Amt seine transferzahlungen überweist.
Die Frage ist also nicht, ob Pendeln schädlich ist, sondern wie man Anreize für Arbeitnehmer (und ggf. Arbeitgeber) schafft, um Pendeln zu vermeiden. Ziele sollten sein (a) ein örtliches Zusammenrücken von Wohnort und Arbeitsort oder (b) Homeoffice.
Genau, der Arzt macht seine OP künftig im Homeoffice
Und wie steuert man am besten da hin? Genau, in dem man Vergünstigungen abba⁶ut, die das Pendeln schmackhaft machen.
Notfalls mit der Peitsche, nicht?
Was für Vergünstigungen meinst du eigentlich?
Zwei Stunden Fahrt täglich? Jo, dass dürfen ja nicht alle.
Und ja, am Anfang des Wohles der Gesellschaft steht immer ein Verzicht für den Einzelnen.
Jo, Du bist nichts, dein Volk ist alles!“: nicht wahr?