noch mehr Umerziehung

klimaschädlich und sozial ungerecht

Das ist ja das Standard-Argument, wenn einem nichts besseres einfällt. Viel Moralin, wenig Substanz.

Eine Studie des Forums Sozial-Ökologische Marktwirtschaft (FÖS) im Auftrag der Klima-Allianz Deutschland, des Deutschen Caritasverbandes und des WWF Deutschland ergab, dass mehr als 40 Prozent der Subvention an die 30 Prozent mit den höchsten Einkommen fließen.

Oh, welch Wunder. Bei einem progressiven Steuersatz, dessen Eckwerte seit Jahrzehnten hinter der Inflation zurück hängen, profitieren vor allem Menschen mit einem "hohen" Einkommen.

Vergleicht man allerdings die "gesparte" Steuer mit den tatsächlichen Kosten eines PKW, dann zahlt man in den meisten Fällen trotzdem drauf. Vor allem, wenn man als "Gutverdiener" einen entsprechenden Wagen fährt. Während gerade jene, welche mit den steuersubventionierten Deutschlandticket unterwegs sind, am Ende sogar noch ein Plus machen, weil sie bei großen Entfernungen mehr Steuern sparen als das Ticket tatsächlich kostet.

Wer wird also hier "subventioniert"? Der gutverdienende Auto-Pendler, der auf dem Großteil seiner Kosten sitzen bleibt oder der doppelt subventionierte ÖPNV-Pendler?

Subvention ist in diesem Zusammenhang sowieso ein bewusst falsch gewählter Begriff. Kosten, die in Zusammenhang mit dem Lohnerwerb entstehen, sind vom Arbeitslohn abzuziehen. Das ist keine Subvention, genau so wenig wie es eine Subvention ist, wenn Unternehmen notwendige Ausgaben wie Löhne von den Einnahmen abziehen. Die Entfernungspauschale sorgt dabei schon seit Jahrzehnten dafür, dass man auf dem Großteil der Kosten seines PKW sitzen bleibt.

Absetzbar wären nur noch Kosten in Höhe des Deutschlandtickets, abgesehen von Fällen, in denen die Nutzung von Bus und Bahn nicht möglich oder zumutbar wäre.

Und wieder ein weiteres Folterinstrument aus dem Dunstkreis der Woken und Grünen.

Das Risiko, dem Bürger frei die Entscheidung zu überlassen, welches für ihn das beste Verkehrsmittel seiner Wahl ist, mag man nicht eingehen. Freiheitliche Gesellschaft war gestern, heute haben wir Ökodiktat.