Ansicht umschalten
Avatar von Orakel Paul
  • Orakel Paul

313 Beiträge seit 15.03.2022

Beim Umsturz 2014

hat die NATO eigentlich alles bekommen, was sie wollte. Eine Vollmitgliedschaft des Landes? Wollte sie nicht. Denn dann hätte sie natürlich auch auf der Krim Manöver abhalten wollen und müssen. Ein Verzicht darauf kam nicht infrage, denn das hätte ja geheißen, die "Annexion" anzuerkennen. Übungen auf der Krim aber hätten sofortige Kampfhandlungen mit russischen Truppen nach sich gezogen. Das wollte man nicht.

Aber im Rest des Landes konnte man riesige Manöver abhalten. Und Personal und Material völlig unbegrenzt ins Land befördern. Da in Polen hatte man eine Abmachung, dass dort keine Truppen dauerhaft stationiert sein dürfen. Was man umging, indem man sie personell rotieren ließ. Solche Klimmzüge konnte man sich in der Ukraine sparen, da musste man sich an nichts halten, denn sie war ja nicht Mitglied. In einem NATO-Land musste man zumindest als INF noch galt, dokumentieren, welche Raketen da stehen. Aber in der Ukraine? Einfach hinstellen. Oder aber Spezialtruppen einsetzen, was die Wapo erst Jahre später aufdeckt.

War Russland dadurch bedroht? Da kann man sich die nächsten tausend Jahre noch streiten, keine Seite kann die andere überzeugen. Hingegen ein Zustand der Nichtbedrohung kann sehr wohl hergestellt werden und da erlaube ich mir auch als Laie das Urteil, dass dies mit dem russischen Vorschlag erreicht werden könnte. Hier:

https://www.telepolis.de/features/Ukraine-Krieg-Diplomatie-vs-Atompazifismus-7370524.html?seite=2

Und warum wurde das nicht gemacht? Antwort: einer Seite war der Zustand der Nichtbedrohung nicht recht. Die Russen waren es nicht.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (13.02.2023 22:47).

Bewerten
- +
Ansicht umschalten