erst recht nicht den Ukrainern, sondern wir werden hier zu opfern gezwungen, damit unsere Granden Putin (stellvertretend für Russland, stellvertretend für alle Staaten, die unsere "Werte" nicht so wirklich teilen möchten) keinen Millimeter nachgeben müssen, oder ihm gar auch nur das schwarze unter den Fingernägeln überlassen wollen(**). Die Ukraine ist dafür Mittel zum Zweck, der nützliche Trottel, der uns noch verfluchen wird, wenn er merkt, was neben dem Blutzoll der Preis für unsere "Unterstützung" sein wird. Wie dieser Preis aussehen wird, haben einige ja bereits durchblicken lassen, ein neoliberales, durchdigitalisiertes, bis an die Zähne bewaffnetes Niedrigstlohnparadies, das heute praktisch schon zum großen Teil ausländischen Investoren gehört oder versprochen ist und mit Schulden, die auch in hundert Jahren nicht getilgt sein werden(*).
Es ist relativ unwahrscheinlich, daß das zu einem stabilen Staat führen wird und die fähigsten Köpfe sind schließlich eh schon auf Nimmerwiedersehen getürmt.
*) nur so als Vergleich: der Marshall-Plan hatte nach heutigem Wert einen Umfang von 150 Milliarden Dollar. Die Schulden der Ukraine (nur die, die seit Kriegsbeginn aufgelaufen sind!), belaufen sich auf über 100 Milliarden an "Militärhilfe", ca 5 Milliarden pro Monat für die ganz banale Aufrechterhaltung des Staatsbetriebs (in Summe auch schon fast 100 Milliarden) und eine geschätzte mittlere 12-stellige Summe, die für den Wiederaufbau veranschlagt ist. Das wären so ca 3 komplette Jahres-BIPs der Ukraine von vor dem Krieg, oder auch hier wieder ein Vergleichswert: auf Deutschland umgerechnet hieße das keine 2.5, sondern 12 Billionen Dollar Schulden.
**) nein, ich rede hier nicht davon, Gebiete zu überlassen, sondern um die Sicherheitsgarantien, die Russland forderte, die wir für uns ganz selbstverständlich beanspruchen und mit denen sich nach Ansicht selbst von US-Analysten dieser Krieg komplett hätte vermeiden lassen
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (22.10.2023 07:55).