DerAlteZynischeSack schrieb am 18.01.2019 14:33:
Zum Nachdenken auch noch: In den letzten Eiszeiten (Okay: Kaltzeiten) schwankten die Temperaturen um 12°C -- das CO2 dazu um 100 ppm. Das wäre eine verdammt hohe Klimasensibilität... nicht wahr? Wo wären wir denn dann jetzt mit den Temperaturen?Plausibler hingegen: Das CO2 stammt aus den sich erwärmenden/abkühlenden Ozeanen... mit einer Verzögerung von 800 Jahren (roundabout).
Ich denk mal, wenn die Temperatur innerhalb einer Kaltzeit um 12 Grad schwankt, dann ist es keine Kaltzeit mehr; entweder ist es dann entweder kalt oder extrem kalt (und so kalt war s in den letzten 700 Millionen Jahren wohl nicht), oder es gibt zwischendurch eine Warmzeit.
Dass das CO2 aus der Verbrennung der fossilen Rohstoffe stammt, lässt sich durch eine ganze Reihe Messungen beweisen: http://www.science-skeptical.de/blog/co2-anstieg-anthropogen-oder-natuerlich/0012800/
1) abnehmender C14-Gehalt
2) abnehmender C13-Gehalt
3) sinkender O2-Gehalt der Atmosphäre durch Verbrennung und Bindung des O2 in CO2
4) etc, siehe Link
Die Ozeane nehmen ganz im Gegenteil immer noch grosse Mengen an CO2 auf, was sich in der Versauerung derselben zeigt.
In fast allen vorherigen Warmzeiten setzte der CO2-Anstieg erst nach der Beginn der Erwärmung ein und beschleunigte sie nur relativ wenig, die Ursachen der Temperaturänderungen waren anderer Natur, zB Änderung der Erdumlaufbahn und die Neigung der Erdachse.
Es gibt bisher nur 2 bekannte Ausnahmen: die für geologische Zeitbegriffe sehr schnellen Erwärmungen vor 55 und vor 50 Millionen Jahren, beide ausgelöst durch gewaltige Einträge von CO2, vermutlich vulkanisch bedingt. Innerhalb von wenigen Jahrtausenden stieg die Temperatur um 6 Grad an. Die dafür benötigte Menge an CO2 war enorm und mehr als alles bisher vom Menschen freigesetzte CO2; die Geschwindigkeit jedoch, mit der die Menschheit CO2 emittiert, ist ungefähr 10 mal so hoch, wie die damalige Emissionsgeschwindigkeit.