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mehr als 1000 Beiträge seit 29.02.2016

Re: Mehr Humus gibt es mit Terra Preta

Nein, ich glaube wie du das darstellt, stimmt es nicht.
Terra Preta muss man nicht immer wieder neu in den Boden einbringen. Hat man das erst einmal erzeugt und in den Boden gebracht, bleiben die wichtigen Grundzutaten, also die Pflanzenkohle und die Microrganismen erhalten. Diese Kohle braucht bis zu 2000 Jahren bis sie sich wieder zersetzt hat! Die Microorganismen vermehren sich von alleine immer wieder. Zugeführt werden müssen nur immer wieder die Nährstoffe, die aber sowieso immer anfallen, durch Fäkalien, Pflanzen- und Nahrungsreste.

"Pflanzen"kohle^^, also Holzkohle ist ein organischer Stoff, udn wird natürlich auch zersetzt und zu Humus verarbeitet. Ansonsten hättest ja auch Steine untermischen können.
Das ist schlicht hanebüchener Quatsch, ich weiß nicht, warum Alternative, vor allem Alternative die nichts von Landwirtschaft verstehen, immer auf der TerraPreta rumreiten.
Letztlich ist es nur eine Form der Humusgeneriereung, genau wie alle anderen Formen auch, das Ergebnis und die prozesse sind genau die Selben wie im Misthaufen, auch das Produkt ist das Selbe.
TerraPreta war ein Notnagel, da die Zuführung an Nährstoffen, zum Humuserhalt, offensichtlich nicht ausgereicht haben, andfers als im Rest der Welt.
Mit Wiederkäuerdung werden nicht nur Nähstoffe dem Boden zugeführt (Stickstoff udn Spurenelemente) sondern auch wichtige Kleinst- und Microlebewesen, die den Weg durch die Verdauung des Wiederküers benötigen, um ihren Lebenzyklus abzuschließen. Wiederkäuer und Gras, und Getreide sind nichts anderes als Gräser, sind eine Symbiose. Und genau dieses Sybioseglied fehlte in Amerika, was eine leistungsfähige Landwirtschaft dort sehr viel schwieriger machte, als im Rest der Welt.
Wir wissen nicht genau, warum die meisten Wiederkäuer in Südamerika ausgestorben sind, aber sie sind es nunmal, mit entsprechenden Folgen....schönen Gruß an die Veganerfraktion hierzu^^ Viehlose Landwirtschaft funktioniert deswegen nur sehr begrenzt, und ist extrem anfällig.

Stimmt. Aber für das Amazonasgebiet waren 5-10 Millionen schon ganz schön viel, denn die fruchtbaren Böden, die es in Europa schon gab, mussten ja am Amazonas erst einmal hergestellt werden. Ohne Terra Preta oder ohne extreme externe Düngung hat der Urwaldboden ja nur eine ganz geringe Fruchtbarkeit.

Das ist richtig,a uch hierzulande, wei überall, hat Waldboden nur eine geringe Fruchtbarkeit, wobei wir wieder bei der CO2 senke Grünland wären.
Das in Deutschland viele gegenden so fruchtbar sind, ist das Erbe der großen Steppen, und der Wiederkäuer, die sich nach der Eiszeit in Europa ausbreiteten, und erst ihr Verschwinden ließ des Wald wachsen..... erdgeschichtlich betrachtet sind unerer Wälder in Europa sehr jung, richtig verwaldet ist Europa erst nach dem Untergang Roms und dann nochmal nach dem dreißigjährigenm Krieg.

zum Rest später..

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