Ein sehr kleiner Teil wird Humus
Den grössten Teil des Kohlenstoffs mobilisieren die Käfer, Maden, Pilze, etc wieder als CO2Und im Humus finden ebenfalls CO2-bildende Abbauprozesse statt, sonst hätte sich im Laufe von Jahrmillionen unter jedem Wald eine hunderte Meter dicke Humusschicht gebildet.
Dieser Abbau geschieht jetzt übrigens im auftauenden Permafrostboden......
Das ist alles richtig. Mit neuem Wald wird man so leicht nicht den gewaltigen Humusaufbau schaffen können, den wir bräuchten.
Deutlich besser geht es mit Pflanzenkohle, also eigentlich Holzkohlestaub, den man zusammen mit organischem Material, menschlichen und tierischen Ausscheidungen und effektiven Microorganismen in die sogenannte Terra Preta verwandeln kann.
Auf diese Weise gelang es den indigenen Völkern am Amazonas vor vielen Jahrhunderten teilweise meterdicke Humusschichten in diesem Gebiet aufzubauen, wo der Urwaldboden ansonsten nur eine sehr, sehr dünne Humuschicht hat, da diese aufgrund des feuchtheißen Klimas immer wieder sehr schnell abgebaut wird.
Und so gibt es dort noch heute diese dicken Humusschichten, obwohl dort nun tatsächlich wieder große Bäume wachsen.
Das besondere an diesem Holzkohle staub ist nämlich, dass er sehr stabil ist und sich nur sehr, sehr langsam zersetzt. Dadurch kann eine solche Humusschicht sehr viel CO2 auf sehr lange Zeit speichern.
Und deshalb ist die Landwirtschaft auch so ein besonders wichtiges Feld um dem Klimawandel entgegenzuwirken.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (18.01.2019 17:46).