yamxs schrieb am 18.01.2019 17:47:
Es gibt die sehr dicken Humusschichten, nicht gerade hundert meter, so was gibt es aus geologischen Gründen nicht, aber 1m und drüber. nennt sich Schwarzerdeböden, und der Wald ist prinzipell daran nicht beteiligt. Die größe Humusentwicklung hat man bei Dauergrünland, das heißt, alles was heute die hochumosen Böden sind, waren nach der Eiszeit über Jahrtausende Weidelanmdschaften, Grünland, das saisonal beweidet wurde.
Waldboden ist prinzipell weder besonders humos noch besonders fruchtbar, der wald profitiert von dem dort ursprünglich vorhandenen Grünland.
Es geht mir ja hauptsächlich um mögliche C-Senken, die dauerhaft sind
Solche Senken plündern wir gerade aus, nämlich Kohle, Öl und Gas.
Im gleichen Tempo wird man biologisch wohl nichts versenken können.
Ein Wenig, aber eben viel zu wenig.
Humusaubau ist natürlich trotzdem gut, genau wie Aufforstung
Wenn wir jetzt auch noch die nächste C-Deponie, nämlich geschätzte 1500 Gigatonnen organisches Material aus dem Permafrost, als CO2 und CH4 mobilisieren, wirds mit dem Klima flott nach oben gehen, zumal Dies auch noch ein selbstverstärkender Prozess ist.
Dann kanns tatsächlich auch noch zur Mobilisierung von Gashydraten kommen, Das wäre der nächste Booster....