Vielleicht überlegen sich ja auch einige progressive Linke noch einmal, ob eine Linke ohne Wagenknecht und ihre Anhänger so eine gute Idee ist.
Der klügste Satz zum Schluss. Dass Frau Rackete für die "Linke" eintritt (ist sie eigentlich reguläres Mitglied?), ist sicher eine gute Sache. Ebenso, wenn andere "Promis" in Kultur und Politik die "Linke" unterstützen. Aber das Wichtigste bleibt dabei immer noch das Programm, das eine geeinte Linke vertreten muss. Und solange nicht die Kernauseinandersetzung um die sozialen (!) Bedürfnisse der Menschen bei uns geführt wird, solange gewinnt die Partei keinen Blumentopf mehr. Das plakative Herausstellen einer bunten Welt von Regenbogenfarben gehört sicher auch dazu, aber nur am Rand.