Erst einmal müsste sich die Regierung entscheiden, ob sie Bundestrojaner, Hintertüren, schwache Verschlüsselung, Stromzähler mit Fernabfrage etc. wirklich will. Wenn sie dann einsehen sollten, dass solche Maßnahmen nur angreifbar machen und die Infrastruktur schwächen (statt den "Terrorismus" zu bekämpfen), könnte das "Hardening" los gehen.
"Cyberwar" bedeutet nämlich nicht, dass jemand etwas Böses in Ursels Facebook-Account schreibt (womöglich sogar noch anonym!), sondern dass von außen auf wichtige Infrastruktur zugegriffen werden kann, z.B. über Fernwartung. Da helfen ein paar "Cyberkrieger" aber auch nicht, das muss im Vorfeld durch umfangreiche Sicherheitsprogramme geändert werden. Denkbar wäre eine Zertifizierungsstelle die Betreiber von Infrastruktur aktiv bei Sicherheitsmaßnahmen unterstützt, z.B. im Rahmen des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik. Mit der Bundeswehr hat das alles rein gar nichts zu tun.
Der Bundeswehr würde ich empfehlen, doch einfach virtuelle Soldaten im Cyberraum anzusiedeln, dann klappt das auch mit dem Personalbestand.
G.