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  • Kazzenkatt

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Re: Wenigstens die Propagandaabteilung...

MvR schrieb am 25.04.2016 17:44:

Berufskiller werden vor allem für den Inlandseinsatz gebraucht.
Wehrpflichtige sind ungeeignet für diese wichtige Aufgabe.

Für Verteidigung im Inland sind Wehrpflichtige ideal - sie verteidigen ja die eigenen Familien, sind also entsprechend motiviert. Das fiel allerdings mit dem Zerfall der SU und der Erweiterung der EU weg.
Wachaufgaben im Inland wären durchaus möglich. Das Schippen von Sandsäcken sowieso. Allerdings werden deren Betreuer an der Front im Ausland benötigt...

Für das Ausland sind Wehrpflichtige allerdings komplett untauglich. Zwangsverpflichtete kann man nicht im Ausland sterben lassen, das geht nur mit Freiwilligen. Alles andere würde soviel Widerstand erzeugen, dass die Existenz der Bundeswehr selbst Gegenstand der Debatte würde.

Früher schien die Bundeswehr ein sicherer Arbeitgeber zu sein. Keine Auslandseinsätze, und nach dem Fall der SU auch keine Invasion der BRD in Sicht.
Durch die Auslandseinsätze weiß nun auch der anvisierte Nachwuchs, daß die derzeitige Arbeit lebensgefährlich ist. Man muss schon sehr verzweifelt sein um das trotzdem zu tun.
In den USA sind demzufolge primär Leute aus der Unterschicht beim Militär - weil das gesellschaftlichen Aufstieg bedeutet für Leute, die ansonsten keine Chance hätten. So schlimm ist es hier wohl noch nicht.

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