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  • KarlderEinfaeltige

897 Beiträge seit 01.12.2020

Re: Wir sollten EINES nicht aus den Augen verlieren …

kodu schrieb am 01.06.2024 12:31:

Du glaubst Doch nicht wirklich, das Russland aus dem Stand in der Lage gewesen wäre eine so reibungslose Aktion wie die Krim oder den Donbass durchzuführen. Die Vorbereitungen dafür müssen bereits mindestens seit Mitte 2013 gelaufen sein - also lange vor dem Maidan.

Und das ist jetzt kein Bashing der Fähigkeiten der russischen Armee - andere Armee brauchen ähnlich Lange, um solche Operationen vorzubereiten. Solche Planungen passieren nicht spontan - denn sonst gibt es Chaos.

Nach Jazenjuk‘s Putsch hat es immer noch 7 Tage gedauert, bis die „Grünen Männchen“ auf der Krim gesichtet wurden. Meines Wissens ist bei der ganzen Aktion auch kein Schuss gefallen.

Die ganze Operation ist offenbar schon angelaufen, als Janukowytsch noch im Amt war.

Daniel Treisman: Crimea. Anatomy of a Decision. In: Daniel Treisman (Hrsg.): The New Autocracy. Information, Politics, and Policy in Putin’s Russia. Brookings Institution Press, 2018, ISBN 978-0-8157-3243-3, S. 280–281:
"Putin has said that he gave the first order on the morning of February 23, after Yanukovych’s flight from Kiev. In fact, according to my source close to the commander of the operation, Russia’s special operations forces in the southern port of Novorossiysk and in the Black Sea Fleet’s base at Sevastopol were already put on alert on February 18. Then, on February 20, they received an order from the president to begin a “peacekeeping operation” to blockade Ukrainian military installations in Crimea and prevent bloodshed between pro-Russian and pro-Kiev groups. Although it contradicts Putin’s account, the earlier date is consistent with other evidence. For instance, medals that the Kremlin awarded to participants were engraved with the dates of the operation: “20/2/14–18/3/14”"

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