kodu schrieb am 01.06.2024 11:48:
Ohne den „Einfluss“ des US-Außenministeriums (Stichwort: „Fuck the EU“) hätte es den Anschluss der Krim an Russland und die folgenden Ereignisse, bis hin zum aktuell nahezu täglich steigenden Eskalationslevel vermutlich gar nicht gegeben.
Die Außenminister Polens, Frankreichs und Deutschlands hatten mit dem (gewählten) ukrainischen Präsidenten Janukowitsch eine sofortige Waffenruhe und Wahlen im Mai 2014 vereinbart.
Dann (nur Stunden später) grätschte Frau Victoria Nuland in diese Bemühungen um Stabilisierung …etc.. Sichwort: Jazenjuk
Du glaubst Doch nicht wirklich, das Russland aus dem Stand in der Lage gewesen wäre eine so reibungslose Aktion wie die Krim oder den Donbass durchzuführen. Die Vorbereitungen dafür müssen bereits mindestens seit Mitte 2013 gelaufen sein - also lange vor dem Maidan.
Und das ist jetzt kein Bashing der Fähigkeiten der russischen Armee - andere Armee brauchen ähnlich Lange, um solche Operationen vorzubereiten. Solche Planungen passieren nicht spontan - denn sonst gibt es Chaos.