Da hat man jetzt erhöhte Pestizid-Werte gefunden, die genauso nicht unmittelbar zum Verenden der Fische führen, wie auch das Quecksilber.
In der Oder wird einfach auch immer noch genug Dreck verklappt oder gelangt durch die Hinterlassenschaften des Sozialismus in den Fluss.
Normalerweise klappt das auch.
Aber:
-Niedrigwasser
-hohe Temperaturen
-viel Sonneneinstrahlung
Führen dann zu viel Verdunstung und reduzierten Eintrag von Frischwasser.
Ausgewertet wurden drei ausgewählte Zeiträume: Ende Juli, Anfang August und Mitte August. Die Chlorophyll-Konzentration sei Ende Juli im gesamten Flusslauf auf mittlerem Niveau gewesen, im südlichen Flussabschnitt in der Nähe der Stadt Opole sei sie leicht erhöht gewesen.
....
Anfang August erkennt man einen sprunghaften Anstieg der Chlorophyll-Konzentration auf der Höhe von Wroclaw. 10 bis 12 Tage später hat sich die Algenblüte wie eine Welle weiter flussabwärts verlagert und auf einen größeren Bereich der Oder ausgedehnt.
Also die Stadt Opole ist fast 100 km weiter flussaufwärts. Also wenn dort die Algenblüte angefangen hätte, dann hätten die Forscher des IGB dies auch erwähnt.