"Letztlich knickt Brüssel jedoch vor der Agrochemie-Industrie ein und behindert eine gesündere, zukunftsfähige Landwirtschaft."
Ok, Agrochemie ist aggro-pöhze; klar, ist so, gebont; Nichtsdestotrotz fehlt der angekündigte zweite Teil, nämlich die Alternative. Das Unkrautjäten von Hand ist etwas für urbane Öko-Romantiker, die selbst ihren eigenen Rücken für ihren Gemüsegarten nicht krumm machen.
Öko labern und einkaufen ist nämlich die einfache Seite der Medaille, die andere Seite, nämlich das im wahrsten Sinne des Wortes Krummbuckeln, die andere. Mich interessiert daher eine realistische Alternative zur bösen Agrochemie.
Im übrigen möchte in anmerken, dass mit dem künstlichen Bevölkerungswachstum in Deutschland nicht nur der Erhalt, sondern auch der Ausbau der ökonomischen Landwirtschaft erforderlich geworden ist.
Der umgekehrte Weg, sich über die demografische Entwicklung zu freuen, mit den sog. human resources sorgfältiger umzugehen und in dem Zuge die Landwirtschaft zugunsten einer Naturlandschaft auch zurück zu fahren, wäre sicherlich nicht der schlechtere Weg gewesen.
Aber OK, wenn die Bevölkerung auf urban und grün steht, dann her mit der Überbevölkerung und her mit den Bio-Läden. Etiketten für das "Bio" sind schnell gedruckt und wenn der Bio-Kram dann auch noch aus dem Ausland kommt, dann merkt eh keiner den Schwindel und der Widerspruch kann umbeirrt fortgelebt werden.
Parallel dazu rotten wir die Landwirte zugunsten großer Agro-Konzerne aus, bzw. bepflastern die Äcker mit Solar- und Windradanlagen.