Arutha schrieb am 21.03.2021 22:03:
bwl-philosoph schrieb am 21.03.2021 15:56:
Erstaunlich ist wie verbissen Landwirte für den Einsatz von Pestiziden und Herbiziden eintreten.
Die müssen wohl erst am Multiplem Myelom (Knochenmarkkrebs; im Verdacht Glyphosat) erkranken bis sie es kapieren, dass man mit dem Einsatz von dem Zeug sich und die Umgebung langfristig vergiftet.Warum sollten sie das tun? Eine Verknappung des Angebotes(Getreide, Kartoffeln) schmälert doch nicht den Gewinn.
Bauern setzen sich doch hauptsächlich für gleiche Bedingungen ein. Kann nicht sein, das Der Landwirt hinter der Grenze ein Wettbewerbsvorteil durch wirksamere Mittel bekommt.
Man könnte es ja auch Europaweit regeln, für die restlichen Länder gibt es Importzölle, wobei Europa doch einen Massiven Exportüberschuss an Nahrungsmitteln hat ?, aber rate mal welche Partei sich dann dagegenstemmt...
aber... Für den Bauern gehts auch ohne Pestizide. Ging früher auch.
Gut, alle paar Jahre gabs ne Hungersnot die die Bevölkerung reduziert hat, aber .. Hey, was solls. Als deutscher Umweltschützer ist man meist recht gut versorgt, und es sind ja nicht die eigenen Kinder die an Unterernährung verrecken.(Was ja auch gut fürs Klima ist)
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Hungersn%C3%B6ten
Sieht so aus als wären die meisten Hungersnöte eine Folge lokaler Extremereignisse. In einer globaliesierten Welt könnte man sowas locker abfangen, wenn nur die ganze Kleinstaaterei nicht wäre...
Außerdem: wer sagt, dass man Pestizide total verbieten muss? Lokaler Einsatz im Falle eines Falles kann durchaus erlaubt bleiben, bei triftigem Grund. Nur der großflächige Einsatz ist zu vermeiden, ganz analog zu Antibiotikern...