Tja, wie ging das damals ohne Spritzmittel?
Man bewirtschaftete viel kleinere Flächen mit viel mehr Leuten. Der klassisch-romantische Familienbetrieb auf dem vom Grundschüler bis zum Greis jeder um Gottes Lohn mitarbeiten musste damit ein wenig hängen blieb, Rentenanspruch wurde so kaum erwirtschaftet.
Die Mechanisierung und der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln ab den 50er Jahren ermöglichte es die damals herrschende Landflucht zu kompensieren, die Nachkommen der Landwirte strömten zu tausenden in die Fabriken da hier weit mehr Geld mit weniger Arbeit zu verdienen war. Natürlich kostete der Fortschritt erst einmal viel Geld, die Landwirte verschuldeten sich und waren ab hier gefangen im Zwang zu wachsen oder zu weichen.
Es ging also schon mit vielen "Idioten" die um 3 Mahlzeiten am Tag arbeiteten und keine weitere Perspektive hatten.
Ich sehe eine Chance durch Roboter auf den Feldern auf Chemie weitgehend verzichten zu können, allerdings steckt das ganze noch in den Kinderschuhen und muss vom einzelnen erst ein mal finanziert werden können.