jozi59 schrieb am 8. August 2008 05:31
> Die Fragestellung von Herr Remmerst-Fontes ist doch schon unsinnig,
> weil es hier nicht um eine Abwägung zwischen Vor- und Nachteilen
> geht, sondern weil dieses Vorgehen massiv demokratische
> Freiheitsrechte aushebelt. Zumindest ist das meine Auffassung.
>
Deine Auffassung ist völlig in Ordnung. Auf der anderen Seite gibt es
(viel zu) viele Leute der nichts-zu-verbergen-Fraktion, die bei
oberflächlicher Betrachtung nichts dagegen hätten, wenn der Staat 'im
Kampf gegen den Terror' die Freiheitsrechte aushebelt. Sie glauben
nämlich nicht, dass sie das irgendwie einschränken oder anders
betreffen würde.
Diese Leute bekommt man erst zum Nachdenken, wenn man ihnen vor Augen
führt, wohin sich eine überwachte Gesellschaft entwickeln würde, und
wie sich dies auf das Leben jedes Einzelen auswirken würde. Die
Schlussfolgerung, dass man folglich diese Überwachung gar nicht erst
passieren lassen darf, ist der Schlüssel zum erfolgreichen Zugang zu
dieser Bevölkerungsgruppe.
Insofern ist die Fragestellung von Herrn Remmert-Fontes letztendlich
identisch zu Deiner Fragestellung, erklärt nur detaillierter und
macht das Verstehen leichter.
> Die haben doch schon aufgegeben.
Von Aufgeben kann nicht die Rede sein - mach Dir doch mal die Mühe,
und sieh nach, was die drei Interviewten so machen.
gruß
cooregan
> Die Fragestellung von Herr Remmerst-Fontes ist doch schon unsinnig,
> weil es hier nicht um eine Abwägung zwischen Vor- und Nachteilen
> geht, sondern weil dieses Vorgehen massiv demokratische
> Freiheitsrechte aushebelt. Zumindest ist das meine Auffassung.
>
Deine Auffassung ist völlig in Ordnung. Auf der anderen Seite gibt es
(viel zu) viele Leute der nichts-zu-verbergen-Fraktion, die bei
oberflächlicher Betrachtung nichts dagegen hätten, wenn der Staat 'im
Kampf gegen den Terror' die Freiheitsrechte aushebelt. Sie glauben
nämlich nicht, dass sie das irgendwie einschränken oder anders
betreffen würde.
Diese Leute bekommt man erst zum Nachdenken, wenn man ihnen vor Augen
führt, wohin sich eine überwachte Gesellschaft entwickeln würde, und
wie sich dies auf das Leben jedes Einzelen auswirken würde. Die
Schlussfolgerung, dass man folglich diese Überwachung gar nicht erst
passieren lassen darf, ist der Schlüssel zum erfolgreichen Zugang zu
dieser Bevölkerungsgruppe.
Insofern ist die Fragestellung von Herrn Remmert-Fontes letztendlich
identisch zu Deiner Fragestellung, erklärt nur detaillierter und
macht das Verstehen leichter.
> Die haben doch schon aufgegeben.
Von Aufgeben kann nicht die Rede sein - mach Dir doch mal die Mühe,
und sieh nach, was die drei Interviewten so machen.
gruß
cooregan