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mehr als 1000 Beiträge seit 29.06.2001

Fakten und Demokratie (Was soll eigentlich diese Dreckschleuderei?)

Irgendwie hab ich langsam den Eindruck, Telepolis verkommt zu einem
kleinen Bruder von solchen demagogischen Hetz- und Spinnerblättern
wie "junge Welt". Was kommt als nächstes? Das Feiern des Schlächters
Milosovics als Retter vor dem amerikanischen Imperialismusm wie in
gleichnamigen Schmierblatt?

Fakt ist, dass die Union im Oktober nur sehr knapp gescheitert ist.
Hätte die FDP nicht politischen Selbstmord begangen, hätten wir jetzt
eine andere Regierung.

Fakt ist auch, dass zur Zeit die SPD nicht gerade im Stimmungshoch
schwebt. Die Union hat sicher mehr Zustimmung in der Bevölkerung, als
der Schreiberling hier suggerieren will. Zeigte schon die Wahl in
Niedersachsen und Hessen. Insofern ist es keine Anmassung, wenn die
Union behauptet, sie spräche für einen andere Teil der deutschen
bevölkerung, der nicht das dumpfe Antikriegsgeschrei mitheult,
sondern nach konstruktiven Lösungen sucht.

Ich denke, es muss die Aufgabe der Opposition sein - vor allem, wenn
sie soviel Rückhalt in der Bevölkerung hat (und nicht nur eine kleine
radikale Splittergruppe wie die PDS/SED ist) alternative Meinungen zu
transportieren. 

Schröder als Totalversager darzustellen, kann eigentlich auch nicht
falsch sein. Genau wie der amerikanische Präsident hat er sich des
emotionalisierten Themas "Krieg" angenommen, um von innenpolitischen
und wirtschaftspolitischem Versagen abzulenken. Der amerikanische
Präsident bauscht die Terrorgefahr auf - unser Bundeskanzler stellt
sich plötzlich als Radikalpazifist und Diktatorenfreund hin, um
Wahlen zu gewinnen. Irgendwo muss die Mitte liegen, und diese hat die
Union IMHO sehr gut verdeutlicht.




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