Der Autor und die meisten der Kommentatoren des Artikels scheinen
nicht ganz zu
verstehen, um was es Frau Merkel eigentlich geht und was damit
gemeint ist,
wenn man die Haltung des deutschen Kanzlers als populistischen
Alleingang
kritisiert.
Kanzler Schroeder ist in der Tat isoliert in der von ihm suggerierten Totalverweigerung der Unterstuetzung von NATO Alliierten im Fall
eines
Krieges mit dem Irak.Er hat diese Verweigerung suggeriert - so
glaubhaft
wie moeglich - um Waehlerstimmen zu gewinnen als ihm seine
Imageberater
mitteilten, damit liessen sich noch ein paar Prozente machen. Er
konnte diese
Einstellung doch immer nur relativ vage formulieren, denn eine
konkrete
Festlegung auf Verweigerung von Unterstuetzung haette den Ausstieg
aus
der NATO bedeutet - und damit haette er dann wohl doch keine
Stimmenprozente
schinden koennen.
Dass ein kategorischer Ausschluss von Gewaltanwendung gegen den Irak
sowohl
politisch als auch humanitaer eine Dummheit ist, muesste auch unserem
Kanzler bewusst sein. Ein Diktator wie Hussein, der die politische
Opposition
in seinem Land mit willkuerlichen Hinrichtungen unterdrueckt, der
Teile seiner
eigenen Bevoelkerung vergast, versteht nun mal leider nur die Sprache
der
militaerischen Drohung. Je realistischer diese Drohung klingt, desto
weniger
wahrscheinlich muss sie umgesetzt werden.
Frau Merkel kritisiert zu Recht, dass der Bundeskanzler um eines
Wahlvorteiles
willen den allzu naiven Pazifisten spielt. (Haetten radikale Moslems
mit
Unterstuetzung des Irak in einer DEUTSCHEN Grosstadt ein Massaker
angerichtet
waere die Stimmung in der Bevoelkerung wohl anders. Dann haetten
Schroeders
Imageberater ihm sicherlich geraten, den Mann zu spielen, der
entschlossenen
ist, mitzuhelfen, zumindest die Terrorquelle Hussein zum versiegen zu
bringen.)
Der Hinweis auf die desastroese wirschaftliche Situation Deutschlands
in diesem
Zusammenhang ist erlaubt und erklaert Einiges. Genau wie der
amerikanische
Praesident die Irak Krise missbraucht, um von den wirtschaftlichen
Problemen
der Staaten abzulenken, so missbraucht der Kanzler sein Anti-Amerika
Getoese,
um eine Diskussion ueber das (zumindest wirtschaftspolitische)
Versagen seiner
Regierung einzudaemmen.
(Und fuer alle diejenigen, die das wirtschaftspolitische Versagen
nicht sehen: Nein, nicht die globale Wirtschaftslage hat die deutsche Wirtschaft zerstoert -- was man daran sieht, dass die RELATIVE
(relativ zu
anderen europaeischen Staaten) Wirtschaftsleistung Deutschlands so
sehr in
den Keller gegangen ist.)
Uebrigens,...glaube ich auch nicht, dass ein Krieg gegen den Irak
Anschlaege
wie die vom 11. September in Zukunft verhindert. Jene Attentaeter
hatten
nicht so furchtbar viel Unterstuetzung noetig. Kommunikation,
Informationen,
heisst: Staaten, die gewillt sind relevante Informationen ueber
geplante
Anschlaege zu teilen - koennen solche Anschlaege in Zukunft
unwahrscheinlicher
machen. Und die amerikanische Aussenpolitik, die so dumm ist, wie die
deutsche
ist wohl nicht dazu geeignet, Freunde zu gewinnen.
(Ich weiss, mit dem letzten Absatz habe ich nun viele verwirrt...
"haehh, was will der denn nun...???"
Wie gesagt, Differenzierungsvermoegen ist gefordert.)
Allen ein gutes Wochenende.
nicht ganz zu
verstehen, um was es Frau Merkel eigentlich geht und was damit
gemeint ist,
wenn man die Haltung des deutschen Kanzlers als populistischen
Alleingang
kritisiert.
Kanzler Schroeder ist in der Tat isoliert in der von ihm suggerierten Totalverweigerung der Unterstuetzung von NATO Alliierten im Fall
eines
Krieges mit dem Irak.Er hat diese Verweigerung suggeriert - so
glaubhaft
wie moeglich - um Waehlerstimmen zu gewinnen als ihm seine
Imageberater
mitteilten, damit liessen sich noch ein paar Prozente machen. Er
konnte diese
Einstellung doch immer nur relativ vage formulieren, denn eine
konkrete
Festlegung auf Verweigerung von Unterstuetzung haette den Ausstieg
aus
der NATO bedeutet - und damit haette er dann wohl doch keine
Stimmenprozente
schinden koennen.
Dass ein kategorischer Ausschluss von Gewaltanwendung gegen den Irak
sowohl
politisch als auch humanitaer eine Dummheit ist, muesste auch unserem
Kanzler bewusst sein. Ein Diktator wie Hussein, der die politische
Opposition
in seinem Land mit willkuerlichen Hinrichtungen unterdrueckt, der
Teile seiner
eigenen Bevoelkerung vergast, versteht nun mal leider nur die Sprache
der
militaerischen Drohung. Je realistischer diese Drohung klingt, desto
weniger
wahrscheinlich muss sie umgesetzt werden.
Frau Merkel kritisiert zu Recht, dass der Bundeskanzler um eines
Wahlvorteiles
willen den allzu naiven Pazifisten spielt. (Haetten radikale Moslems
mit
Unterstuetzung des Irak in einer DEUTSCHEN Grosstadt ein Massaker
angerichtet
waere die Stimmung in der Bevoelkerung wohl anders. Dann haetten
Schroeders
Imageberater ihm sicherlich geraten, den Mann zu spielen, der
entschlossenen
ist, mitzuhelfen, zumindest die Terrorquelle Hussein zum versiegen zu
bringen.)
Der Hinweis auf die desastroese wirschaftliche Situation Deutschlands
in diesem
Zusammenhang ist erlaubt und erklaert Einiges. Genau wie der
amerikanische
Praesident die Irak Krise missbraucht, um von den wirtschaftlichen
Problemen
der Staaten abzulenken, so missbraucht der Kanzler sein Anti-Amerika
Getoese,
um eine Diskussion ueber das (zumindest wirtschaftspolitische)
Versagen seiner
Regierung einzudaemmen.
(Und fuer alle diejenigen, die das wirtschaftspolitische Versagen
nicht sehen: Nein, nicht die globale Wirtschaftslage hat die deutsche Wirtschaft zerstoert -- was man daran sieht, dass die RELATIVE
(relativ zu
anderen europaeischen Staaten) Wirtschaftsleistung Deutschlands so
sehr in
den Keller gegangen ist.)
Uebrigens,...glaube ich auch nicht, dass ein Krieg gegen den Irak
Anschlaege
wie die vom 11. September in Zukunft verhindert. Jene Attentaeter
hatten
nicht so furchtbar viel Unterstuetzung noetig. Kommunikation,
Informationen,
heisst: Staaten, die gewillt sind relevante Informationen ueber
geplante
Anschlaege zu teilen - koennen solche Anschlaege in Zukunft
unwahrscheinlicher
machen. Und die amerikanische Aussenpolitik, die so dumm ist, wie die
deutsche
ist wohl nicht dazu geeignet, Freunde zu gewinnen.
(Ich weiss, mit dem letzten Absatz habe ich nun viele verwirrt...
"haehh, was will der denn nun...???"
Wie gesagt, Differenzierungsvermoegen ist gefordert.)
Allen ein gutes Wochenende.