Wenn man die Ziele bedenkt, dann ergibt die ganze Sache doch Sinn: Vielleicht könnten wir gegen Ende Frühling, wenn das Wetter gut ist, ab und zu noch eine bundesweite Klatschminute für die Pflegeangestellten staatlich organisieren. Das Geld hingegen brauchen wir für Waffen für die Ukraine, für das Pampern von Pharmafirmen, und eine Diätenerhöhung wäre auch mal wieder fällig.
Der Schlag ins Gesicht der Pflegeangestellten ist durchaus Absicht: Jede Pflegekraft, die freiwillig geht, muss bei den kommenden Abbaustufen nicht entlassen werden. Deshalb muss der Pflegeberuf weiterhin an Attraktivität verlieren. Und abbauen wollen wir doch, oder wie sonst würde sich erklären lassen, dass selbst während der Hochphase der schlimmsten Pandemie aller Zeiten abgebaut wurde?
Ach, zurück zum Titel: Das Ziel ist der Abbau der billigen Teile des Gesundheitswesens, damit mehr Geld zum Verteilen von unten nach oben zur Verfügung steht. Das ist ja nichts Neues.