allein für "Fachleistungen" bezahlt (also nicht Wohnen, Essen). Diese Person, die praktisch in allen Dingen unterstützt werden muss, ist aber den größten Teil des Tages auf sich selbst gestellt. Die Betreuungszeit beträgt wohl kaum mehr als 1 Stunde pro Tag. Geht man durch das Gebäude, dann trifft man eher selten auf Personal, dieses hält sich bevorzugt im eigenen Aufenthaltsraum auf und wird erst bei Ruf sichtbar. Bei der genannten Summe müsste sich praktisch eine Person im Vollzeitjob um den Behinderten kümmern können.
Wie wird da abgerechnet? Aber die ständige Klage, es fehle an Geld und man wäre personell zu schwach besetzt, erreicht schnell die Schlagzeilen!
In anderen, vergleichbaren Fällen sieht es ganz ähnlich aus. Wir sind in einem System von Pfründen und Seilschaften untergegangen. Wohl dem, der da noch ein Plätzchen findet.