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  • propellerfisch

704 Beiträge seit 01.07.2009

Pflegedienste haben die Lizenz zum Geld drucken

auf Kosten der Betreuten und der Kassen.
Wer schon mal so eine Monatsrechnung eines Betreuungsheims in der Hand hatte, erinnert sich gut, wie ihm der Mund offen blieb:
So ungefähr aus dem Gedächtnis habe ich die unglaublichsten Positionen noch parat:
700 Euro Miete (für 15 qm Zimmer, gemeinsame Toilette mit Nachbarzimmer)
50 Euro Ausbildungszuschuss
45 Euro Investitionszulage
Am Ende irgendwas mit 2000 Euro. Sicher, für eine 1:1-Betreuung wäre das zu wenig.
Wenn man dann mitbekommt, dass das Essen wortlos hingestellt wird, die abgerechnete Rollstuhlfahrt im Freien nicht durchgeführt wird, weil der Delinquent schläft usw. usf.
Dann wusste man auch, dass die Angestellten nicht mal Mindestlohn bekamen und die Pflegedienstinhaber ein Heim nach dem anderen einweihten.
Es passt eben nicht, wenn ein Abgabesystem staatlich organisiert wird, die daraus zu bezahlenden Leistungen von einer Privatwirtschaft geleistet werden (oder auch nicht) die sich so gerade dumm und dämlich verdient.
Dann noch dieses Lamentieren von den "Verbänden", dass sie ja nun Mindestlohn oder gar einen Tarif zahlen sollen, sodass sie nun um ihre Existenz bangen müssen. Die fahren Trittbrett bei denen, denen sie selbst das Fell über die Ohren ziehen. Unverschämtheit!

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