Der Artikel ist erwartungsgemäß flach. Die Autorin traut sich nicht, die Ursachen zu analysieren. Typischer "He said. She said"-Journalismus.
"Eine vergleichbare Situation hat es in den vergangenen 50 Jahren nicht gegeben."
Logisch. In den letzten 50 Jahren
- war die demographische Schieflage noch nicht akut,
- waren noch genug gesunde Zahler und wenig alte, gebrechliche Empfänger da,
- hatte die politische Klasse der BRD noch nicht solche immens teuren Phantasien für die der leistungsfähige Bürger blechen musste und die auch die Sozialsysteme weiter belasteten.
Und jetzt auf einmal wundern sich einige, dass das System gegen die Wand fährt. Wie geistig unbedarft muss man denn sein?
Krankenhauspflege-Entlastungsgesetz, das eine bundesweite Personalbemessung für Pflegekräfte in Kliniken etablieren soll
Wie lustig. Im DDR-Sozialismus beschloss die Partei auch auf jedem Parteitag, dass es aufwärts gehen würde. Trotzdem verschwand die DDR letztendlich von der Bildfläche.
Wo soll denn das nötige Personal herkommen?
Eine Dienstverpflichtung wie Militärdienst?
Phantastische Gehälter aus dem öffentlichen Topf zahlen? Wo soll denn das Geld (mit Kaufkraft!) dafür herkommen?
Billige Arbeitskräfte aus dem Ausland holen? Will man die so bezahlen wie die ausländischen Bauarbeiter in den Golfstaaten? Die werden sich davonmachen und sich eine andere Branche suchen.
Es nützt alles nichts. Das Schneeballsystem gepaart mit einer weltfremden politischen Klasse, die das Geld zum Fenster rausschmeißt geht seinem Ende entgegen.
Was tun?
An den Sozialstaat die Axt ansetzen.
Steuern und Abgaben runter.
Unproduktive Menschen innerhalb und außerhalb der BRD nicht mehr mit durchfüttern bis hin zu dieser aufgeplusterten, überversorgten politischen Klasse.
Die Menschen nicht wie kleine Kinder an die Hand nehmen sondern ihnen Eigenverantwortung übergeben.
Das Gesundheitssystem auf den Markt bringen. (In Singapur und Südkorea funktioniert das sehr gut.)