Es wird davon ausgegangen, dass eine Vermögenssteuer die Betriebsvermögen aufzehren würde. Das kann man aber durch eine entsprechende Ausgestaltung dieser Steuer verhindern.
Das führt zu
1. einer endlosen Diskussion, was Betriebsvermögen ist und was nicht,
2. einem gewaltigen bürokratischen Apparat, der das festlegen und überwachen muss,
3. Korruption,
4. willkürlichen Entscheidungen einzelner Kontrolleure.
Die in diesem bürokratischen Apparat arbeitenden Beamten verursachen Kosten, sind nicht produktiv tätig, fehlen also für die Schaffung des Wohlstandes einer Wirtschaft. Der produktive Teil der Arbeitskräfte wird geringer, der unproduktive höher.
typischen libertären Fehler hohes Einkommen mit hoher Leistung gleichzusetzen
Und andere machen den Fehler, physikalische Arbeit/Leistung mit wirtschaftlicher Arbeit/Leistung gleichzusetzen. Nicht der Aufwand zählt auf dem Markt sondern das Ergebnis. Und es zählt, wie das Ergebnis von anderen gewertet wird.
Physikalische Leistung kann man messen, wirtschaftliche Leistung kann man nicht quantifizieren. Man kann sie in einer persönlichen, subjektiven Werteskala einordnen.
Auf dem Markt findet jeden Tag mit den Tauschgeschäften eine Vielzahl von demokratischen Abstimmungen statt, wem die meiste Leistung und damit das meiste Geld zugestanden wird. Wer viel Geld hat, hat es sich durch die Abstimmungen auf dem Markt redlich verdient. Auch Kapital für sich arbeiten zu lassen ist ethisch moralisch korrekt.
Etwas anderes ist es bei denen die ihren Reichtum durch Raub und Steuern und eintreiben. Und manche machen zwischen den beiden keinen Unterschied.
Welcher von zwei Unternehmern mit selbem Unternehmensergebnis ist der bessere, der der 10 bis 12 Stunden pro Tag malocht oder der der den ganzen Tag am Strand liegt und ein paar mal zum Händi greift? Für mich klar Letzterer. Er ist effektiver. Er hat dieselbe wirtschaftliche Leistung mit weniger physikalischer Leistung erarbeitet.