Sehr schön beschrieben.
Ich brauche nicht mehr Geld, im Vollzeitjob würde ich 50k brutto/Jahr haben. Aber wer soll den alltäglichen Alptraum auf der Station in Vollzeit aushalten? Kein Wunder, dass die Kollegen in der Vollzeit andauernd krank gemeldet sind. Praktisch jeden Monat für Paar Tage. Das bringt ständig den ganzen Dienstplan durcheinander. Man wird immer wieder im Freien kontaktiert, ob einzuspringen.
Und warum soll ich für den Stundenlohn das Essen verteilen und zu Klingel gehen, um die heruntergefallen Sachen oder den richtigen Sender im Fernsehen zu suchen? Kann das nicht jemand anders für den Mindestlohn machen?
Dann kann ich mich auf Computerkramm konzentrieren, denn die Anordnungen und Arztvisite laufen alle dort. Wenn ich mal 5 Minuten was anderes mache, muss ich mich im Computer wieder anmelden. Das nimmt zusammen gerechnet viel Zeit und Nerven, weil im Hintergrund die Klingel und das Telefon weiter läuten. Der verrückte Alltag auf Station...